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Florian Bodoky
Produkttest

UE Megaboom 4: Zu unrecht im Schatten der Everboom?

Im Juni stellte Ultimate Ears seine neue Speaker-Kollektion vor. Darunter die vierte Generation des Modells Megaboom. Die Änderungen gegenüber dem Vorgänger sind nicht gewaltig, dennoch ist das Gerät sehr gelungen.

Fast fünf Jahre ist es her, dass die Logitech-Tochter Ultimate Ears – kurz UE – den Megaboom 3 auf den Markt gebracht hat. Ein Speaker, der noch unter dem Label «Portable» läuft, aber trotzdem mehr Wucht liefert als ein Standard-Brüllwürfel. Nach 2019 liefert UE nun die vierte Iteration des Megaboom.

«Das doppelte Lottchen»

Fünf Jahre Entwicklungszeit für einen USB-C-Port?

Wirklich nennenswert ist nur die Änderung hinten: Versteckt hinter einer Silikonklappe findest du einen USB-C-Port. Hier hat UE aufgerüstet, in der Dreier-Variante des Megabooms ist noch der Mikro-USB-Standard vertreten. Dazu liefert UE natürlich ein USB-C-auf-USB-C-Kabel. Mit Quickstart-Guide, ohne Netzteil – spartanisch, aber vertretbar.

Sound: Ah, here we go!

Warme Balance, breite Klangbühne

Bass, der nicht überschlägt (weil er sich zurücknimmt)

Nun also das Versprechen von UE. Tiefe, donnernde Bässe. Ohne zu überschlagen, ohne zu verzerren. Das prüfe ich mit «Radical» von Dyro & Dannic. Das Gute vorneweg: Der Bass ist wirklich stark. Er macht was her, bleibt dabei aber sehr präzise, übersteuert nicht und unterlegt den Track genau da, wo er soll.

Die App – pragmatisch

Wie beim Everboom gibt es zudem die Megaphon-Funktion. Tippst du auf das kleine Megaphon-Icon, kannst du in dein Handy sprechen und deine Stimme erklingt durch den Speaker. Ganz cool und nützlich, wenn du beim Grillieren im Wald Leute zusammentrommeln musst oder so. Die Verzögerung beträgt nur Sekundenbruchteile.

Last but not least kannst du via App verschiedene UE-Speaker (egal welche) einfach per Drag&Drop verbinden. Die Speaker werden automatisch gefunden und als kleine Icons angezeigt. Kaum sind sie in der Mitte nebeneinander gezogen, schon hörst du das Kopplungsgeräusch und dein Sound kommt aus mehreren Richtungen – bis zu 150 sind es, verrät UE.

Fazit

Der heimliche Sieger

Vorneweg: Nein. Wenn du einen Megaboom 3 besitzt, dieser noch zuverlässig seinen Dienst tut und du nicht genervt davon bist, dass du für ein einziges Device noch ein altertümliches Kabel herumtragen musst – dann brauchst du keinen Megaboom 4.

Allerdings: Für mich ist der Megaboom 4 der heimliche Sieger des erneuerten Line-ups von UE. Für den Preis bekommst du mächtigen Wumms und – zu meiner Überraschung – auch ziemlich differenzierten Sound. Zum Vorgänger oder zum kleineren Boom 4 höre ich da klare Unterschiede in der Raffinesse. Was vor allem spannend ist, da sich die Hardware zur Megaboom 3 nur wenig unterscheidet.

Dazu kommt eine gute Tragbarkeit, nicht zu schwer, nicht zu gross. Mit der IP-Zertifizierung und der Verarbeitung ist er Outdoor-tauglich. Auch auf unnötigen Schnickschnack verzichtet UE. Sehr cool wäre allerdings ein entfernbarer Akku gewesen, wie es ihn auch beim Xtreme 4 von JBL gibt. Ansonsten geht mein Daumen hoch – für den Preis bekommst du ein tolles Paket.

Pro

  • Detailreichtum
  • Lautstärke
  • Verarbeitung

Contra

  • Bei hoher Lautstärke lässt der Bass nach
  • Akkus einiger Konkurrenzgeräten halten länger
Titelbild: Florian Bodoky

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Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.


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