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Miele-Neuheit: Auf diesem Herd kocht nie mehr das Wasser über
von Lorenz Keller
Kochen – aber draussen. Miele zeigt auf der Techmesse IFA in Berlin eine wetterfeste Outdoor-Küche. Highlight ist ein Grill, der automatisch die Temperatur regelt.
In seiner über 125-jährigen Geschichte hat sich Miele noch nie nach draussen gewagt. Doch nun macht das deutsche Traditionsunternehmen den Schritt in den Garten – und bleibt doch auf gewohntem Terrain. Denn mit «Dreams» bringt Miele eine Outdoor-Küche auf den Markt. Diese besteht aus rund einem Dutzend unterschiedlicher Module, die beliebig miteinander kompensiert werden können.
Ein bisschen Hilfe hat Miele beim Schritt nach draussen aber schon gehabt. Die Deutschen haben vor ein paar Jahren das Start-up Otto Wilde Grillers aufgekauft und schrittweise ins eigene Unternehmen integriert. Die Grill-Brand wird den auch Ende Jahr nicht mehr weitergeführt, stattdessen soll Miele Dreams auf dem Markt etabliert werden.
Bei den Modulen sind mehrere Gasgrills, eine Spüle, ein Outdoor-Kühlschrank, Ablageflächen, ein Kochfeld oder auch ein Ofen erhältlich. Dazu kommen 60 Zubehörteile von der Grillzange bis zu Befestigungshaken.
Die Küchenblöcke können dabei beliebig miteinander kombiniert und nebeneinander, aber auch übers Eck aufgebaut werden. Sie sind in schlichtem, aber hochwertigen Design gehalten und wetterfest. Du solltest die Outdoor-Küche als das ganze Jahr draussen stehen lassen können.
Das wichtigste Element jeder Outdoor-Küche ist natürlich der Grill. Der Miele Fire Pro IQ ist aber weit mehr als ein Gasgrill. Er bietet verschiedene Features, die du auch aus der normalen Küche kennst. So kann der Grill auf Knopfdruck automatisch gereinigt werden. Oder er heizt automatisch auf eine gewisse Temperatur auf.
Über die Miele-App oder über einen integrierten Touchscreen kannst du ganze Rezepte automatisch grillieren lassen, die Temperatur wird in vier Grillzonen jeweils automatisch geregelt. Direkt bei den Bedienlementen erkennst du übrigens an der Beleuchtung auch, ob ein Brenner gezündet hat oder nicht.
Ab Frühling und Sommer 2026 kommen die verschiedenen Module in den Handel. Die Gasgrills starten zu Preisen ab rund 4400 Euro oder Franken. Das Topmodell wird rund 6000 Euro oder Franken kosten.
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