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Hintergrund

Umstieg auf Mac, Teil 2: Die Hardware

David Lee
22.1.2021

Der Umstieg von einem Desktop-PC auf einen Mac Mini hat seine Tücken. Ich beginne mit dem einfacheren Teil: der Hardware.

Warum ich umsteige, habe ich bereits erklärt. Und auch, wieso meiner Meinung nach die günstigste Version des Mac Mini ausreicht. Diese bietet 8 GB RAM und eine SSD von 256 GB. Ein anonymer User dazu:

«Ich würde mal ein paar Wochen warten, bis der schlaue Autor hier gemerkt hat, dass Video-Editing mit 8GB RAM nicht so das tollste ist.»

Zu wenig Arbeitsspeicher?

Bei den Apple-Chips ist das nicht nötig, weil CPU und GPU auf den gleichen Speicher zugreifen. Das Kopieren entfällt und es muss auch nichts vorrätig gehalten werden für den Fall, dass es demnächst kopiert werden muss. Dabei liefert laut Apple dieses «Unified Memory» die hohe Bandbreite, die eine GPU braucht.

Normaler Arbeitsspeicher ist sowieso zu langsam für die CPU. Darum gibt es das Cache. L1-Cache ist der einzige Speichertyp, der mit dem Arbeitstempo des Prozessors Schritt halten kann. Jeder Zugriff auf irgendeinen anderen Speichertyp bremst den Prozessor aus.

Zu wenig SSD-Speicher?

Bei der SSD verhält es sich anders. Da wäre mir mehr tatsächlich lieber gewesen. Aber knapp 200 Franken / Euro für 256 GB mehr scheinen mir unverhältnismässig viel. Und auch das würde ja auf Dauer nicht reichen. Mit externem Speicher kann ich eine Menge Geld sparen. Dafür nehme ich in Kauf, dass er weniger schnell ist und optisch weniger elegant. Wieder ein Kabel mehr auf dem Schreibtisch.

Zu wenig Anschlüsse?

Wie alle gegenwärtigen Modelle mit M1-Chip hat auch mein Mac Mini nur gerade zwei Mal USB-A und zwei Mal USB-C/Thunderbolt an Anschlüssen zu bieten. Das ist viel zu wenig. Um ein Dock komme ich nicht herum.

Maus

Meine Logitech-Maus funktioniert auch ohne Treiberinstallation. Mit Ausnahme der seitlichen Vor- und Zurück-Tasten, die Apple per Default mit völlig nutzlosen Funktionen belegt. Dieses Problem behebt das Tool Sensible Side Buttons – die Lösung ist elegant, einfach und gratis. Mehr brauche ich nicht.

Tastatur

Windows-Tastaturen lassen sich problemlos an einem Mac verwenden, auch wenn die Beschriftung leicht anders ist. Ich verwende derzeit meine mechanische Tastatur Logitech G815 am Mac.

Du kannst pro Tastatur angeben, welche Sondertaste auf welche Funktion gemappt werden soll. Ich habe zum Beispiel die Ctrl-Taste zur Befehlstaste gemacht, weil ich mir das von Windows so gewohnt bin. Dies, obwohl auch der Mac eine Ctrl-Taste kennt, die aber viel seltener gebraucht wird.

Das Rad für die Lautstärke und die Tasten zur Audio-Steuerung funktionieren ab Werk. Wobei das System nicht immer schnallt, in welcher Anwendung es Play oder Pause durchführen muss. Das wäre aber bei einer Mac-Tastatur nicht anders.

Natürlich müssen auf dem Mac Kurzbefehle und auch einige Sonderzeichen anders getippt werden. Die Kurzbefehle lassen sich aber den eigenen Vorlieben anpassen.

Mobile Geräte

Elgato CamLink

Mit dem CamLink kann ich das Bild einer Kamera per HDMI auf den PC-Bildschirm übertragen. Das funktioniert auch auf dem Mac. Genauer gesagt funktioniert es dort sogar zuverlässiger, zumindest bei mir. Ich brauche das, um Screenshots von Kameramenüs und ähnlichem zu erstellen und nutze es seit Corona auch für Video-Calls.

So weit, so gut

Das Hardware-Setup funktioniert. Alles zusammen kostet Stand 21.01.2021 etwas über 1000 Franken / Euro.
Maus, Tastatur und Bildschirm habe ich übernommen, hier also die komplette Hardware-Auflistung:

Kompatibilitätsprobleme sehe ich bislang keine, alles läuft erstaunlich glatt. Wesentlich komplizierter wird es bei Software-Einrichtung. Dazu mehr in einer weiteren Folge.

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Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensiere. 


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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