
Vision Pro: Apple-Brille kommt zum Start ohne Netflix, Youtube und Spotify

In den USA rückt der Marktstart der Apple Vision Pro näher. Auf einige populäre Apps müssen die ersten Userinnen und User der Apple-Brille allerdings verzichten.
Ab sofort ist die Apple Vision Pro in den USA vorbestellbar. Am 2. Februar werden dann die ersten Geräte ausgeliefert.
Die ersten Käuferinnen und Käufer müssen aber auf einige beliebte Apps verzichten. Sowohl Netflix als auch Youtube haben gegenüber dem Techportal «The Verge» bestätigt, dass sie keine spezielle App für die Apple-Brille planen.
Sogar iPad- und iPhone-App wird gesperrt
Mehr noch: Sie sperren auch gleich die iPhone- und iPad-Apps für die Vision Pro. Das ist möglich, da jeder Entwickler wählen kann, ob seine Apps auch auf der Brille gestartet werden können. Zum Start bleibt eine Möglichkeit, auf Youtube und Netflix zuzugreifen, nämlich über den Safari-Browser.
Wie viele Entwicklerinnen und Entwickler im Februar überhaupt spezielle Apps für die Vision Pro bereit haben werden, ist noch total unklar. Spotify beispielsweise plant nichts. Ein Insider hat dem Finanzportal Bloomberg sogar verraten, dass auch in diesem Fall die bisherigen Apps gesperrt sein sollen.
Keine einzige der Top-Apps speziell für die Vision Pro
Ernüchternd auch, was das Techportal Macstories herausgefunden hat. Von den 46 populärsten Apps in den USA wird zum Marktstart wohl keine einzige speziell für die Vision Pro zur Verfügung stehen. Immerhin wirst du einige, wie Tinder, Uber, Temu, Telegram oder Reddit, über die iPhone- oder iPad-App nutzen können.
Bei vielen anderen haben die Entwicklerinnen und Entwickler die Apps bereits aktiv für die Nutzung auf der Brille gesperrt – was sie aber natürlich jederzeit wieder ändern können. Darunter Instagram, WhatsApp, TikTok oder auch alle Google-Anwendungen.
Immerhin: Einige populäre Anwendungen konnte Apple schon ankündigen. So gibt’s über Disney Plus 3D-Filme, auch Amazon Prime Video ist nutzbar. Oder das Game Fruit Ninja.

Quelle: Apple
Ohne Apps kein Erfolg
Apple hat bei den Apps von Drittherstellern also noch einiges zu tun. Denn es ist klar: Der Erfolg der teuren Brille hängt von der Software ab. Ohne die gewohnten Apps, aber auch speziell für die Vision Pro konzipierte Anwendungen, wird die Begeisterung für die Technik nur kurz anhalten.
Immerhin: Da alle iPad- und iPhone-Apps grundsätzlich auch auf der Brille aufrufbar sind, ist es für die Entwicklerinnen und Entwickler schnell möglich, auf den Zug aufzuspringen und ihre Apps freizuschalten. Zudem dürften manche auch etwas zuwarten und dann gleich eine speziell auf die Vision Pro abgestimmte App veröffentlichen, statt die auf dem neuen Gerät vielleicht nur mittelmässig funktionierende iPhone- oder iPad-Version freizuschalten.
Titelfoto: Apple

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