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Hintergrund

Vom Nerd zum App-Entwickler: So hat es Kevin Reutter geschafft

Kim Muntinga
17.7.2023

Kevin Reutter ist unabhängiger App-Entwickler für Apple-Produkte. Im Interview spricht er über seine Anfänge sowie Erfolge und gibt Einsteigertipps für Interessierte.

Ein Blick in den App-Store: die App des Tages. Weiterschauen: Gibt es etwas Neues? Das mache ich immer mal wieder. Aber wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Apps, die mir bei jedem Store-Besuch vorgeschlagen werden? Dem wollte ich auf den Grund gehen. Dafür habe ich mich virtuell mit Kevin Reutter, einem App-Entwickler für Apple-Produkte, getroffen.

Seit 2017 arbeitet er als Indie-Entwickler, anfangs noch neben seinem Studium an der Universität Hamburg im Bachelor Mensch-Computer-Interaktion.

Wie bist du zum App-Entwickeln gekommen?
Meine Leidenschaft begann in der Schulzeit. Ich hatte sehr guten Informatikunterricht und habe mich als Nerd schon früh für Web-Design sowie serverseitige Webentwicklung interessiert. Vor allem die Plattform von Apple gefiel mir und da ich sowieso viele Apple-Produkte hatte, habe ich mich näher damit auseinandergesetzt. So nebenbei einfach.

Und dadurch entstand deine erste App?
Ja, genau. Zu der Zeit ist «Planny» als erstes Projekt entstanden. Mit irgendetwas muss man schließlich anfangen. Ich lerne immer gerne so, indem ich selbst entwickle. Nach ungefähr einem halben Jahr hatte ich mit meiner App im Store die ersten Erfolge. Ich habe sie dann immer weiter verbessert und irgendwann konnte ich davon leben. Und deswegen mache ich das bis heute. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.

Die Idee für «Freshy» entstand als weiterer Problemlöser: Als ich zum ersten Mal von zu Hause ausgezogen bin, wollte ich den Überblick über das Mindesthaltbarkeitsdatum meiner Lebensmittel behalten. Es passierte mir immer wieder, dass ich vergaß, welche Produkte im Kühlschrank oder in der Speisekammer schon länger lagerten und dringend verbraucht werden sollten.

**In welchen Märkten laufen deine Apps besonders gut? **
Meine Hauptkunden kommen größtenteils aus den USA und aus Europa, vor allem aus Deutschland. Aber das ist ja kein Wunder. Da ich selbst aus Deutschland komme, ist die Medienpräsenz für mich und meine Apps deutlich höher. Ansonsten gehören insbesondere England und China zu den größten relevanten Märkten. Der Rest verteilt sich bruchstückhaft auf die ganze Welt.

Letztendlich empfehle ich immer, dass man einfach starten sollte: learning by doing. Jeder Mensch ist da anders, aber so würde ich es machen. Ein Projekt aussuchen, an dem man Spaß hat und einfach loslegen kann: lernen und wachsen. Tatsächlich kenne ich das auch von anderen Entwicklern, die genauso angefangen haben. Es ist wie das eigene Baby, das man aufbauen und groß machen möchte.

Vielen lieben Dank für das nette Interview. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.

Titelfoto: Kevin Reutter

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