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Produkttest

Von der Geduldsprobe zum Kunstwerk: Das Modellbau-Set «Sakura Densya»

Ich bringe gerne Schwung in mein Bücherregal. Meine jüngste dekorative Ergänzung ist ein selbst zusammengebautes «Book Nook». Das DIY-Kit von Robotime hat mich nicht nur meine Contenance gekostet, sondern auch einiges an Selbstachtung.

Mit solchen kreativen Buchrücken liebäugle ich schon seit geraumer Zeit. Nun habe ich meine ersten Erfahrungen mit dem «Rolife Sakura Densya»-Set von Robotime gesammelt, einem Modellbausatz. Das kleine Tor entführt seinen Betrachter oder seine Betrachterin in ein mit Kirschblüten geschmücktes Japan und gibt den Blick auf einen Zug frei, der einen schmalen Fluss überquert.

Die Person, die das Ding zusammenbaut, fährt mit diesem Zug übrigens direkt in die Hölle. Aber dazu später mehr.

Alles, was mitgeliefert wird und mitgeliefert werden sollte

Im Set enthalten sind diverse Holz-, Karton- und Kunststoffbögen, aus denen sich zahlreiche nummerierte Elemente herauslösen und zusammenstecken respektive kleben lassen. Alles schön nach Anleitung. Zwei kleine LED-Lichter, Kleber für die Kabel, Schrauben und ein Schraubenzieher sind ebenfalls enthalten, sowie ein kleines Stück Schleifpapier, das im Verlauf des Projekts noch zu meinem engsten Verbündeten werden soll.

Ich empfehle dir zusätzlich viel Geduld, eine (gebogene) Pinzette und Wäscheklammern. Weshalb, dazu komme ich gleich noch. Ausserdem brauchst du am Schluss noch zwei AAA-Batterien, die nicht im Lieferumfang enthalten sind.

Es ist ein schmaler Grat zwischen «Zusammenbauen» und «Zusammenbruch»

Gerade zu Beginn komme ich verdächtig schnell voran und bin begeistert, wie toll sich die einzelnen Elemente ineinanderfügen. Die Anleitung ist gut verständlich und der Leim stärker als meine Nerven. Zudem lässt er sich hervorragen dosieren, dank seiner schmalen, spitz zulaufenden Öffnung.

Hilfreiche Extras

Die Wäscheklammern bewähren sich insbesondere in der ersten Hälfte meines Abenteuers. Da muss ich viele kleine Elemente zu einem Ganzen zusammenkleben. Der Leim hält zwar sehr gut, braucht aber einen Moment, bis er greift. Um zu verhindern, dass die Elemente beim Trocknen voneinander rutschen, fixiere ich sie für ein paar Minuten mit Klammern.

Feingefühl ist gefragt

Es stellt sich heraus, dass der Zug (anfänglich mein grösstes Problem), nichts dagegen ist, was jetzt ansteht: Die vermeintlich einfachste Aufgabe, nämlich die einzelnen Seitenwände und grossen Platten zusammenzuführen, wird zur wahren Tortur. Jetzt erst sehe ich, ob ich bis hierher auch sauber gearbeitet habe. Spoiler: nope! Leider muss ich viel Drücken, Schleifen und Würgen, um die Löcher und entsprechenden Stifte genau aufeinander zu bekommen.

Licht an!

Letzter Schliff: Batterien ins Batteriefach unterhalb des Modells einlegen, den Schalter auf «On» stellen und anschliessend auf das berührungsempfindliche Einschaltsymbol auf der Front unten rechts auf der Steinfassade tippen. Und Luft anhalten. Puh, die kleinen verbauten Lichter leuchten. Die Kabel habe ich also richtig miteinander verdrahtet. Sieht echt hübsch aus!

Fazit: Noch ein Ticket in die Hölle bitte!

Auch Kollege Ramon Schneider hat sich an ein hölzernes Modellbau-Set von Robotime gewagt und ist kläglich gescheitert:

Titelfoto: Natalie Hemengül

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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich. 


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