Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Produkttest

Wacom Cintiq 16 und 22 im Test: Kreativ-Stift-Displays im Alltag einer Fotografin

Jan Johannsen
17.12.2019

Grafiktabletts oder Stift-Displays, wie Wacom das Cintiq 16 und das Cintiq 22 nennt, sind Arbeitsgeräte für Profis und deswegen mache ich den Test nicht selber, sondern gebe die zwei der Hamburger Fotografin Katrin Saalfrank, damit sie sie bei der Arbeit benutzt.

Optisch sehen das Cintiq 16 und das Cintiq 22 wie unterschiedlich große Geschwister aus. Es gibt aber noch mehr Unterschiede als die Größe, die Auflösung der integrierten Bildschirme gehört allerdings nicht dazu.

Unkomplizierter Aufbau und schnelle Einrichtung

Dafür hat das Cintiq 22 einen Standfuß im Lieferumfang (noch ein Grund, warum der Karton so groß ist), den du zum Cintiq 16 dazukaufen musst. Dieser sei «super stabil» berichtet Katrin als ich die beiden Grafiktabletts wieder abhole: «Der ist leicht zu handhaben und jeder kann sich den besten Arbeitswinkel einstellen.» Zudem sei es praktisch bei längeren Retuschearbeiten verschiedene Winkel einstellen zu können, um den Nacken zu entlasten.

Der Cintiq 16 stünde auf seinen kurzen ausklappbaren Füßen auch stabil, erzählt mir Katrin, allerdings eben nur mit einem Winkel. Besonders flexibel ist das kleine Grafiktablett nicht. «Ich habe versucht es ein paar Zentimeter zu verschieben und sofort ist ein Fuß eingeklappt. Zum Bewegen, muss man es schon anfassen und hochheben.»

Schon vor der Arbeit mit den Stift-Displays fallen Katrin die breiten Rahmen um die Bildschirme auf: «Das wirkt nicht gerade modern und entspricht nicht dem, was ich heutzutage von anderen technischen Geräten gewohnt bin. Für die Benutzung sind die breiten Ränder nicht nötig, stören zum Glück aber auch nicht.»

Frühe Begeisterung flacht ab

Katrin arbeitet schon seit Jahren mit Stifttabletts von Wacom. Beim Cintiq 16 und 22 ist für sie neu, dass sie das Bild, das sie gerade bearbeitet, direkt auf dem Tablet sieht. Das gefällt ihr auf Anhieb: «Erster Eindruck TOP, das will ich ab sofort immer!» Allerdings kommt ihr über Jahre eingespielter Arbeitsablauf ins Stocken. Die beiden Cintiqs lassen sich nicht als vollautomatische Touchdisplays verwenden.

Von der weiter entfernt stehenden Tastatur abgesehen, konnte Katrin einwandfrei mit dem Cintiq 16 und Cintiq 22 arbeiten. Der Stift hat mit 8192 Druckstufen eine hohe Genauigkeit und liege auch nach Stunden noch angenehm in der Hand. Allerdings habe er einige Male kurz die Verbindung verloren und nicht reagiert. Nach wenigen Sekunden war die Verbindung aber immer wieder von alleine da.

Fazit: Gute Werkzeuge, aber nicht für die Fotografin

Für die «Express Key»-Fernbedienung und das Kalibriergerät würden zudem weitere Kosten anfallen. «Bei knapp 1000 Euro, die das große Cintiq 22 ohne das Zubehör kostet, würde ich als Fotografin eher zu einem guten Monitor und dem altbewährten Stifttablett greifen.»

9 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


Produkttest

Unsere Expertinnen und Experten testen Produkte und deren Anwendungen. Unabhängig und neutral.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Produkttest

    Huion Kamvas 16 (Gen 3) im Test: kreativ ins neue Jahr

    von Michelle Brändle

  • Produkttest

    Digitale Grossleinwand: XPPen Artist 22 Plus im Test

    von Michelle Brändle

  • Produkttest

    Mein erstes Mal mit einem Stifttablet

    von Michelle Brändle