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KI-Illustration, erstellt mit DALL·E (OpenAI)
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Warner Bros. steht zum Verkauf – und Netflix könnte zuschlagen

Luca Fontana
22.10.2025

Die Gerüchteküche hatte recht: Warner Bros. Discovery steht offiziell zum Verkauf. Ein potenzielles Milliarden-Remake der gesamten Unterhaltungsindustrie bahnt sich an – aber Paramount und Netflix wollen mitreden.

Es brodelte schon länger in Hollywood, jetzt ist es offiziell: Warner Bros. Discovery (WBD) sucht aktiv nach einem Käufer. Damit steht eines der traditionsreichsten Studios der Filmgeschichte vor dem nächsten Mega-Deal der Unterhaltungsbranche.

Das sind die fünf wichtigsten Fragen und Antworten zum geplanten Verkauf.

Was genau geht da vor sich?

Laut WBD-CEO David Zaslav habe man «von mehreren Parteien Interesse am gesamten Konzern oder an Teilen davon vernommen». Entsprechend prüfe der Verwaltungsrat nun verschiedene Optionen, darunter den ursprünglich geplanten Konzern-Split in zwei Firmen («Warner Bros.» und «Discovery Global»). Auch ein kompletter Verkauf oder einzelne Teilverkäufe stehen zur Debatte.

Wer wird als potenzieller Käufer gehandelt?

Ein Zusammenschluss von WBD und Paramount Skydance wäre ein weiterer massiver Schritt in der laufenden Konsolidierung der US-Medienlandschaft. Damit würden Marken wie HBO, CNN, DC, Nickelodeon, Paramount Pictures und MTV unter einem Dach landen. Das ist ein gewaltiges Portfolio, aber auch ein potenzielles Monstrum an Integration und Schulden.

Laut Collider sollen sich Netflix-Co-CEO Ted Sarandos und WBD-Chef David Zaslav kürzlich bei einem Boxkampf in Las Vegas getroffen haben, was Spekulationen über ein mögliches Interesse weiter anheizt. Ein Deal mit Netflix wäre ein Erdbeben für Hollywood: Er würde einen der ältesten Studionamen der Branche direkt in die Hände eines Streaming-Giganten legen, der bisher von aussen gegen das Studiosystem antrat.

Wie konnte es so weit kommen?

Eine Übernahme könnte für Zaslav also weniger Flucht nach vorn als Rettungsanker sein. Oder anders gesagt: Eine Möglichkeit, das Kapitel Warner Bros. Discovery sauber abzuschliessen und die Verantwortung an den nächsten Medien-Goliath zu übergeben.

Bis wann soll der Verkauf abgewickelt werden?

WBD betont, dass es keinen festen Zeitplan oder Verkaufszwang gebe. Dennoch ist der Schritt bemerkenswert offen formuliert: Die Türen stehen weit offen und das Timing ist kein Zufall. Schon Mitte 2026 soll die Abspaltung von Warner Bros. und Discovery Global abgeschlossen sein – und genau das könnte die perfekte Gelegenheit für einen Käufer wie Paramount Skydance oder Netflix sein, um zuzuschlagen.

Und was bedeutet das für James Gunns DC-Universum?

Sollte WBD also tatsächlich verkauft werden, hängt Gunns Zukunft wohl stark vom neuen Eigentümer ab. Paramount Skydance etwa könnte kreativer mitmischen wollen und Projekte stärker kontrollieren; Netflix hingegen dürfte auf Geschwindigkeit und Masse setzen – zwei Dinge, die mit Gunns sorgfältigem «Story-first»-Ansatz nur bedingt kompatibel sind.

Kurz gesagt: James Gunns DCU steht weder vor dem Aus noch ist es unantastbar. Vieles hängt davon ab, ob «Supergirl», «Lanterns» und die kommenden DC-Projekte das Publikum wirklich packen. Denn wenn das neue DC-Universum zeigt, dass es Herz und Kasse zugleich trifft, dürfte selbst ein neuer Besitzer wenig Anlass haben, daran zu rütteln.

Titelbild: KI-Illustration, erstellt mit DALL·E (OpenAI)

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Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.


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