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Hintergrund

Was taugen Billig-Smartphones wirklich? 7 Geräte im Vergleich

Sie heissen Coolpad, Wiko oder Siswoo. Namen, bei denen den meisten von uns nur «Hä?» einfällt... Von aussen sehen sie wie ganz gewöhnliche Smartphones aus. Der Unterschied ist, dass sie ein Bruchteil von Galaxy S7 oder HTC 10 kosten. Aber kriegt man für so wenig Geld auch was Brauchbares?

Nicht jeder hat Lust 700 oder mehr für ein neues Smartphone auszugeben. Wer sich nicht zu den Heavy-Usern zählt oder in die Ferien lieber nicht sein neues Galaxy S7 mitschleppt, dafür aber von einer Dual-SIM profitieren möchte, hat die Qual der Wahl. Mittlerweile gibt es unzählige Billighandys zwischen 100 und 200 Franken, die deutlich besser sind als ihr Ruf. Hier eine Übersicht über sieben interessante Kandidaten.

ZTE Blade A452

ZTE steht für Zhong Xing Telecommunication Equipment und ist ein chinesischer Telekommunikationsausrüster. Gegründet 1985 ist ZTE mittlerweile auch ausserhalb Chinas mit zahlreichen Geräten vertreten.

ZTE beweist, dass man nicht 700 Franken auf den Tisch legen muss, um ein Top-Smartphone zu bekommen, das sich auch optisch kaum von der deutlich teureren Konkurrenz unterscheidet. Die Verarbeitung sei einwandfrei und auch in der Hand liege es gut und fühle sich robust an, findet Computerbild.

Dafür sei das Display sehr hell schreibt Notebookcheck und an der Verarbeitung gebe es ebenfalls nichts zu meckern. Der Prozessor ist nicht der stärkste, komme jedoch auch mit anspruchsvolleren Spielen zurecht – die Ladezeit sei hingegen extrem lange, besonders, wenn das Spiel auf der Micro-SD-Karte installiert wird.

Bemängelt wurde zudem, dass diverse Apps vorinstalliert waren, von denen sich einige nicht einmal deinstallieren liessen.

Wer mit Kompromissen bei Speicher, Leistung und Kamera leben kann, kriegt mit dem ZTE Blade A452 immer noch ein stimmiges Gerät.

Siswoo C55

Quelle: Mobilearena

Siswoo gehört zu den jüngsten Smartphone-Herstellern und stiess erst 2014 in die lukrative Sparte vor. Das Unternehmen ist wie die meisten chinesischen Konkurrenten in Shenzhen angesiedelt, besitzt jedoch auch Standorte in Spanien oder Deutschland.

Als System kommt Android zum Einsatz und zwar Version 5.1. Das ist nicht mehr ganz aktuell, dafür erhält man Stock-Android, das nur marginal verändert wurde. Der Google Play Store ist vorinstalliert.

Spielen lässt sich auf dem C55 problemlos, auch wenn man in gewissen Titeln wie «Asphalt 8» die Grafikeinstellungen reduzieren muss.

Sehr gut schneidet der Akku ab (ausser, dass er sehr langsam lädt) und auch die Kamera schiesse ordentliche Bilder, schreibt Chip. Insgesamt erhält man mit dem C55 also ein absolut brauchbares Gerät, das zwar nicht spektakulär aussieht, aber tut, was es soll, wenn auch ein wenig langsamer als Spitzenmodelle.

Coolpad Torino S

Quelle: hicomm.bg

Auch Coolpad hat seinen Hauptsitz im chinesischen Shenzhen. Seit 1993 ist das Unternehmen im Telekommunikationsbusiness tätigt und versucht nun im deutschsprachigen Raum Fuss zu fassen.

Sogar ein Fingerabdrucksensor ist an Board. Platziert genau wie beim Nexus 6P von Huawei auf der Rückseite, ist er leider nicht annähernd so gut. Sowohl die Lesegeschwindigkeit als auch die Genauigkeit lassen zu wünschen übrig.

Der günstige Preis macht sich hauptsächlich bei der Kamera und dem Display bemerkbar, welche kaum mit den Flagschiffen der Top-Hersteller mithalten können. Gelegenheits- und wenig Nutzer könnten am Tolino dennoch Gefallen finden.

Medion Life X5020

Quelle: Notebookcheck

Am Ende kann nur eine bedingte Kaufempfehlung ausgesprochen werden. Bereits für 40 Franken mehr erhält man ein Nexus 5X, das in allen Belangen besser ist. Wem dieser Aufpreis zu hoch ist, erhält aber immer noch ein brauchbares Smartphone.

Zopo Speed 7

Quelle: SwiatAndroid

Zopo ist eine sehr junge chinesische Firma. 2012 gegründet und ebenfalls in Shenzhen angesiedelt, stieg das Unternehmen ins Smartphone-Geschäft ein, als es schon in vollem Gange war. Zopo steht für Zealous Open Perfect Outstanding (eifrig, offen, perfekt, aussergewöhnlich). Fehlt eigentlich nur noch bescheiden.

Softwareseitig kommt ein weiteres Mal Android 5.1 zum Einsatz. Die Oberfläche weicht erfreulicherweise nur minimal von Googles Vorlage ab. Die Kamera performt solide, hat in dunklen Verhältnisse aber deutlich Mühe, schöne Bilder zu knipsen.

Insgesamt ein empfehlenswertes Paket, das Zopo hier abgeliefert hat. Gute Leistung und vorinstallierte Apps von Drittanbietern lassen sich erfreulicherweise deinstallieren.

Wiko Sunset 2

Quelle: Techtest

Zur Abwechslung mal ein Hersteller, der nicht aus China stammt. Wiko hat seinen Sitz in Marseille, Frankreich und produziert seit 2011 Mobiltelefone. Hergestellt werden die Geräte natürlich ebenfalls im Reich der Mitte.

Ansonsten lässt sich das Wiko aber einwandfrei nutzen. Das Sunset 2 fühle sich nicht billig an und die Leistung reicht auch problemlos für Spiele – sofern sie grafisch nicht zu anspruchsvoll sind. Die installierte Android-Version 4.4.2 ist definitiv nicht mehr die neuste, dafür verzichtet Wiko weitestgehend auf unnötige Crapware.

Das Wiko Sunset 2 eignet sich somit wirklich nur für bescheidene Nutzer, die zufrieden sind, wenn sie ein bisschen telefonieren, surfen und das eine oder andere Spiel spielen können. Dafür reicht das Gerät allemal, für anspruchsvollere Aufgaben greift man lieber zur Konkurrenz.

Honor 5X

Quelle: Fonearena

Zum Schluss noch ein wirklich edles Teil. Honor ist die Billigmarke von Huawei. Das chinesische Unternehmen versteht es bekanntlich, hochwertige Geräte zu fabrizieren und ist der weltweit grösste Hersteller von Mobiltelefonen.

Mit dem Honor 5X bekommt man ein Premium-Gerät zum Schnäppchenpreis, ohne wesentliche Kompromisse eingehen zu müssen. Wem es noch etwas mehr sein darf, greift zum Honor 7. Das ist etwas kompakter (5.2 Zoll), zeigt dafür in allen anderen Bereichen mehr Grösse.

Fazit

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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