Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Hintergrund

Wie entsteht eigentlich ein Spiel? Zu Gast beim Wiener Spieleverlag Piatnik

Piatnik steht für Spielespaß seit 1824: Ein Blick hinter die Kulissen des Wiener Karten- und Brettspieleverlags zeigt zwei Jahrhunderte Unternehmensgeschichte und wie man sich in Zeiten der Digitalisierung mit analogen Spielideen weiterhin behaupten kann.

Was seine Familie in den letzten zwei Jahrhunderten aufgebaut hat, beschreibt er als «große Leistung früherer Generationen.» Seit 38 Jahren arbeitet er selbst im Unternehmen, doch das war nicht immer klar: «Während meiner Studienzeit war ich bei Mercedes am Fließband und danach habe ich in einer Bank gearbeitet. Erst später habe ich befunden: So ein Spieleverlag mit den vielen Exportkontakten ist eigentlich etwas sehr Interessantes.»

Von der Kartenmalerei zum Spielehersteller

Heute ist Piatnik keine Kartenmalerei mehr, sondern ein Spieleverlag, der seine Spiele in 72 Länder exportiert und millionenfach verkauft. 25 neue Karten- und Brettspiele werden pro Jahr herausgebracht, bis zu 85 Prozent der Produktion liegen in Wien und in angrenzenden EU-Ländern. Aber woher stammen die Inspirationen für zwei Jahrhunderte Spielespaß?

Zu Beginn braucht es eine zündende Idee – die kommt von einem Autor, einer Autorin oder von einem befreundeten Verlag. «Sie müssen sich das vorstellen wie einen Buchverlag. Da gibt es auch jemanden, der sich ein Manuskript zuerst durchliest», erklärt Dieter Strehl. Spielideen werden zum Beispiel auf Spielemessen präsentiert, meistens aber werden Einsendungen von Autorinnen und Autoren in großer Gruppe gesichtet und mehrfach getestet.

Ein Neigungs- und Talentberuf: Die Spieleredaktion

«Spieleredakteur ist kein Beruf, den du studieren oder lernen kannst. Eigentlich ist das ein Neigungs- und Talentberuf», sagt Strehl. Das hat auch Florian Mayerhofer erkannt, der seine Leidenschaft für Spieleentwicklung zum Beruf gemacht hat: «Die kreative Auseinandersetzung mit dem Medium Spiel erfüllt mich.»

Von der Idee zum fertigen Spiel

Warum sich analoges Spielen nach wie vor durchsetzt

Fotos: Hanna Haböck

12 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Ich liebe blumige Formulierungen und sinnbildliche Sprache. Kluge Metaphern sind mein Kryptonit, auch wenn es manchmal besser ist, einfach auf den Punkt zu kommen. Alle meine Texte werden von meinen Katzen redigiert: Das ist keine Metapher, sondern ich glaube «Vermenschlichung des Haustiers». Abseits des Schreibtisches gehe ich gerne wandern, musiziere am Lagerfeuer oder schleppe meinen müden Körper zum Sport oder manchmal auch auf eine Party. 


Hintergrund

Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Hintergrund

    Nightdive kämpfen gegen das Vergessen von Spielen – Zwangserhaltung finden sie aber falsch

    von Philipp Rüegg

  • Hintergrund

    «Tanz der Bienen» – Ein Spiel ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit

    von Martin Rupf

  • Hintergrund

    Zu wenig komplex: Studie kritisiert den «Landwirtschafts-Simulator»

    von Debora Pape