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Wir wollen Wuträume – sagt Pinterest

Pia Seidel
5.1.2022

Mehr Ruhe im kommenden Jahr? Von wegen. Laut Pinterest sind 2022 Räume gefragt, in denen du deinen Gefühlen freien Lauf lassen kannst. Auch deiner Wut.

Für die einen ist es das Edelsteinzimmer, für andere ist es der Wutraum. Rückzugsorte können ganz unterschiedlich aussehen, sind aber momentan bei allen Altersgruppen en vogue. Das hat Pinterest anhand der global gesammelten Daten vom Vorjahr herausgefunden.

Das Einrichten einer Hausbibliothek stelle ich mir leicht vor, aber wie sollen Wuträume in den eigenen vier Wänden aussehen? Und was steckt eigentlich dahinter?

Das Konzept der Wuträume

Momentan gelten Rage Rooms noch als Attraktion. Wenn die Pinterest-Nutzenden aber tatsächlich darüber nachdenken, einen Wutraum als Rückzugsort zuhause einzurichten, hätte das zwei Vorteile. Der Raum liesse sich zeitlich unbegrenzt nutzen und wäre günstiger. Es gäbe aber auch einen grossen Nachteil: Du müsstest nach deinem Ausbruch nicht nur emotional, sondern auch physisch aufräumen. Das legt der Erleichterung Scherben in den Weg.

Warum jetzt?

Die Suchanfragen nach dem englischen Begriff für «Wuträume» sollen allein im letzten Jahr um 150 Prozent angestiegen sein. Warum das so ist, verrät Pinterest nicht. Sie besitzen nur Zahlen. Es bleibt auch offen, ob sich die Leute tatsächlich alles anschaffen oder ausüben, wonach sie suchen. Daher kann ich nur mutmassen, woher das Interesse an den «Rageräumen» kommt.

Andererseits tat es schon als Kind gut, sich richtig auszutoben – egal, ob Ärger im Spiel war oder nicht. Erwachsenen fehlt eine Hüpfburg oder ein Bällebad. Vielleicht wünschen sie sich aus diesem Grund einen Wutraum als Ersatz. Trotzdem bevorzuge ich für den Rückzug schon eher ein Edelsteinzimmer. Beim Anblick glitzernder Oberflächen statt Scherben kann ich besser entspannen. Und zum Austoben mache ich lieber Sport.

Auftaktbild: Yurij Chaika, Shutterstock

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Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit. 


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