

Zwischen Gaming-Freaks und Gamescom-Messeständen - 1. Teil

Man hört viel von der grossen Gaming-Messe im Nachbarland, doch was passiert da genau? Zum ersten Mal in meinem Leben darf ich zu beruflichen Zwecken direkt daran teilhaben und mir selbst ein Bild davon machen. Wenn du willst, teile ich meine Eindrücke gerne mit dir.
Wir gehen bei der «Business Area» los und passieren die erste kleinere Halle (als Abkürzung), welche mit Merchandise-Ständen vollgestopft ist. Ich sehe vor lauter Plüschtieren, farbigen Perücken und hochgestapelten Nintendo-NES-Controller-Kisten die Verkäufer kaum. Egal, wir wollen etwas spielen bevor die grossen Hallen mit Menschen überfüllt sind und unsere Meetings beginnen. Ich komme bestimmt nochmals zurück.
Ich schaue auf die Uhr. Die Zeit scheint bei der Gamescom einfach schneller zu ticken. Beim Passieren in die nächste Halle fühlen wir uns plötzlich von grimmig dreinblickenden Männern in Anzügen beobachtet. Wir können das Genre nur wage erahnen, tippen dann aber auf die Eröffnungsrede von Bundeskanzlerin Merkel und liegen damit richtig.
In der nächsten Halle erwarten uns bereits lange Schlangen, oft hinter Vorhängen oder riesigen Messeständen versteckt. In erster Linie um Spiele mit Altersbeschränkung auch nur den Besuchern zu zeigen, die alt genug sind. In zweiter Linie um es vom Gang so aussehen zu lassen, als ob man nicht lange warten würde. Die wissen schon wie.
Der Xbox-Stand gefällt uns sehr gut, kein Wunder ist er zum Award für den schönsten Ausstellungsstand nominiert. Wir verbringen einige Zeit beim Spielen von Indie-Games und liefern uns ein PES 2018 Fussball-Match. Dieses Mal verliert keiner von uns. Das Spiel endet mit 1:1 unentschieden, obwohl ich beide Tore geschossen habe. Nach dem verspielten Morgen erwarten uns am Nachmittag einige Meetings.
Wie zu erwarten sind am ersten Tag nur wenig verkleidete Besucher am Start. Ich freue mich daher auf Tag 2 und habe da vielleicht eine kleine Überraschung für unsere Kunden in Bern. Stay tuned.


Die digitale Welt hat mich bereits in der Ausbildung zum Informatiker mehr interessiert als viel anderes. So geriet ich früh in den Kontakt mit dem Web und den Sozialen Medien, welche mich nun tagtäglich begleiten. Die Bräune in meinem Gesicht stammt aber nicht vom PC- oder Smartphone-Bildschirm, sondern weil ich gerne in den Bergen bin und mit meinem Gleitschirm der Sonne entgegenfliege: #offline.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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