Zwischen Gaming-Freaks und Gamescom-Messeständen - 3. Teil
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Zwischen Gaming-Freaks und Gamescom-Messeständen - 3. Teil

Dritter und letzter Teil würde es beim Hörspiel von «Philip Maloney» heissen. Die Gamescom ist für uns hiermit zu Ende. Ein letztes Mal schreibe ich frei von der Leber weg, was mich heute beschäftigt hat.

Schnell wie doch die Zeit vergeht. Du bist beim dritten Teil meiner persönlichen Zusammenfassung gelandet. Falls nicht schon gesehen, findest du hier meinen Beitrag von gestern:

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    Zwischen Gaming-Freaks und Gamescom-Messeständen - 2. Teil

    von Sandro Hostettler

Gestartet wurde heute erneut um 9 Uhr mit langen Schritten zum Xbox Stand. Vielleicht muss ich an dieser Stelle nochmals erläutern, wie gross doch das Messegelände ist. Fast hätte die Show ohne uns angefangen. Im eigens eingerichteten Messe-Kino verblüffte mich Microsoft mit einer geilen Produktevorstellung. Ich treffe hier absichtlich diese Wortwahl, da es mich einfach fast aus den Socken gehauen hat. Sie fegten uns mit Dolby Atmos um die Ohren und verblüfften uns mit 4K-Bewegtbild aus diversen Games. Gespickt mit einigen LED-Röhren, die den bereits riesigen Screen optisch vergrösserten.

Die optische Erweiterung im Xbox-Kino

Nach der Show durften die Kinobesucher an einigen Stationen die neue Xbox One X ausprobieren. Verschiedene Games standen zur Auswahl. Nach nur etwa zwei Minuten habe ich bei F1 2017 festgestellt, dass ich keine Rennfahrerkarriere mehr antreten werde. Das Spiel war mir zu realistisch eingestellt, dass ich in der ersten Kurve bereits nur noch mit drei Rädern unterwegs war und eine Massenkarambolage provozierte. Sorry!

Halo Wars 2 war dann auch eher nicht so meins. Bei Quantum Break drehte ich die Ingame-Kamera so, dass ich alle Lachfalten des Protagonisten sehen konnte. Die Storyline ist echt was für Humorliebhaber. Richtig aus den Socken gehauen hat mich dann aber Assassin's Creed Origins. Die Grafikdetails sind so krass, dass ich aus dem Staunen nicht mehr herauskam. Ich flog mit dem Adler direkt in die Berge, da ich dies als Gleitschirmpilot ein wenig kenne. Kurze Zeit später wurde ich von einem Nilpferd attackiert und musste leider ein Leben lassen, als ich zu laut über das gegnerische Schiffsdeck rannte.

Magst du VR? Nicht ohne Grund habe ich schon den einen oder anderen VR-Tag hier bei digitec durchgeführt. Unser HTC Vive-Kontakt buchte uns einen halbstündigen Slot, um das neue Fallout 4 VR auszuprobieren. Produktmanager Roy zog die VR-Brille schweissdurchnässt ab, hatte aber ein riesiges Grinsen auf dem Gesicht. Ich kenne keinen grösseren Fallout Fan. Ich war dran! Die Einöde brachte mich erst einmal ins Schwanken. Das Touchpad auf dem linken Controller dient als Joystick um sich fortzubewegen. Drückst du es ohne daran zu denken, dass du dich nicht im Raum bewegen wirst, fällst du ohne Reflexe gleich hin. Das Erlebnis in VR ist fast unbeschreiblich, ich bitte dich es bei Gelegenheit unbedingt auszuprobieren!

Der zweite Besuch im EA-Sektor liess mich in alten Zeiten schwelgen. Ja, ich habe mich nach gefühlten 15 Jahren wieder in ein Need For Speed verliebt. Die Story der Neuauflage ist von Beginn an packend und lässt das Blut in deinen Adern gleich mitrasen. Schade war die Demo nur so kurz und stoppte genau dann, wenn man es am wenigsten möchte. Gamescom halt.

Erschöpft aber mit vielen neuen Eindrücken kehre ich Köln den Rücken. Danke, dass ich Teil davon sein durfte. Jedem, der bis Samstag noch in den heiligen Hallen vorbeischauen darf, wünsche ich kurze Schlagen und unerwartete Erlebnisse. Ich beschäftige mich wohl mit der Planung für die kommenden Game-Releases. Irgendwie muss da etwas Zeit freigehalten werden. Uns erwarten nicht nur neue Konsolen, optimiertere VR-Erlebnisse und neueste Spieletitel. Nein, uns erwarten zeitlose Sprünge in die Zukunft, weil wir anfällig auf gute Storylines sind. Bald wirst du wieder in ein Spiel abtauchen und die Zeit an dir vorbeifliegen sehen.

Game on!

Titelbild: Ein letztes Foto von Thierry und mir an der Gamescom 2017 in Köln

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Die digitale Welt hat mich bereits in der Ausbildung zum Informatiker mehr interessiert als viel anderes. So geriet ich früh in den Kontakt mit dem Web und den Sozialen Medien, welche mich nun tagtäglich begleiten. Die Bräune in meinem Gesicht stammt aber nicht vom PC- oder Smartphone-Bildschirm, sondern weil ich gerne in den Bergen bin und mit meinem Gleitschirm der Sonne entgegenfliege: #offline. 


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