SFT Test: Gaming-Headsets
Platzierung 8 aus 8
Testergebnis 3,5 - ausreichend i

Ausgabe 04/2017 - Für ein günstiges Einsteigermodell lässt sich an der Haptik des Martius nicht viel bemängeln. Die Kunststoffverschalungen der Hörmuscheln wurden mit einer samtigen Beschichtung aufgewertet, das Kopfband umspannt eine angenehme Polsterung. Auf den Ohren fällt diese jedoch zu dünn aus, wodurch der Hörer auf den Lauschern drückt. Während für die Ton- und Sprachübertragung zwei 3,5-Millimeter-Klinken genutzt werden, sitzt am robust verarbeiteten Kabel außerdem ein USB-Stecker. Dieser befeuert die rote Beleuchtung in der Ohrverkleidung, wodurch das Martius gleichzeitig das einzige LED-Modell im Testfeld ist. Bei der weiteren Betrachtung fällt der kurze Mikrofonarm auf. Die Folge: Unsere Stimme wird dumpf und recht leise übertragen. Auch beim Klang spielt das Headset klar im Einsteigerbereich und befriedigt lediglich Grundbedürfnisse. Wie für Gaming-Kopfhörer typisch lässt sich eine Anhebung des Bass- und Höhenbereiches feststellen, was für einen eher krachigen Klangcharakter sorgt. Dabei kann der Bass keinen wirklichen Druck aufbauen und Tieftonakzente lassen sich nur erahnen. In diesem Punkt muss man jedoch den sehr niedrigen Anschaffungspreis des Headsets im Hinterkopf behalten.
- Zufriedenstellende Haptik
- LEDs werten Optik auf
- Leise Sprachübertragung
- Ton erfüllt nur niedrige Ansprüche