Der Sturmgeschütz IV wurde auf dem Fahrgestell des mittleren Panzer IV entwickelt, um die deutsche Armee in den fortgeschrittenen Phasen des Zweiten Weltkriegs mit einer Sturmkanone auszurüsten, die auch als Panzerjäger effektiv sein konnte. Der Stug IV war mit einer Stuk40 75mm L/48 Hochgeschwindigkeitskanone ausgestattet, die in einer Kasematte installiert war und von einem gepanzerten Mantel geschützt wurde, und in der Lage war, die Panzerung der wichtigsten feindlichen Panzerfahrzeuge zu durchdringen. Verteilt auf die Einheiten in den ersten Monaten des Jahres 1944, ergänzte und oft ersetzte er die Sturmkanone Stug III, die im Verlauf des Jahres 1943 aufgrund immer häufiger Angriffe alliierter Bomber auf die deutschen Industriegebiete einen plötzlichen Rückgang der Produktion erlebte. Weit verbreitet an der Ostfront, wurde der Stug IV auch von den gepanzerten Einheiten und den Panzerabwehrtruppen der Wehrmacht in der Normandie eingesetzt, wo er aufgrund seines niedrigen Profils besonders schwer zu identifizieren war in den Hecken der französischen Landschaft.