Anfangs der siebziger Jahre konnten die älteren Typen von Bahnpostwagen kaum noch rentabel eingesetzt werden. Auch die ersten Neubauwagen der Baujahre 1952/53 waren mit ihren 120 km/h nur begrenzt verwendungsfähig. Daher gab die Deutsche Bundespost 1973 neue Bahnpostwagen in Auftrag. Bis 1976 wurden 200 Wagen gefertigt, die man als „Post mrz“ bezeichnete. Ursprünglich für eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h zugelassen, erfolgte ab 1979 der Umbau und die Ertüchtigung für 200 km/h. Diese Wagen konnten damit auch in IC- bzw. EC-Zügen verkehren. Die 200 km/h schnellen Post-IC-Züge waren bis Mitte der neunziger Jahre das Haupteinsatzgebiet dieser, anfangs grün, später ozeanblau/beige lackierten Wagen. Nach Ausserdienststellung der Postwagen gelangten einige durch Verkäufe an Privatunternehmen, unter anderem auch zu RailAdventure, die diese Wagen als Kuppelwagen bei Fahrzeugüberführungen einsetzen.