Arlo erhöht die Preise: Abos für Überwachungskameras werden deutlich teurer
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Arlo erhöht die Preise: Abos für Überwachungskameras werden deutlich teurer

Hast du ein Abo bei Arlo, um die Videos deiner Überwachungskameras aufzeichnen zu lassen? Dann erwarten dich zum April teils happige Preiserhöhungen.

Arlo-Abonnemente unter dem Namen «Secure Plus» und «Smart» haben ab dem 17. April 2023 in Deutschland neue Preise. Darüber hat Arlo seine Kundinnen und Kunden per E-Mail informiert. Die Preiserhöhung – Arlo nennt sie Preisänderungen –sind besonders drastisch bei den Einzelkamera-Abos. Hier die alten und neuen monatlichen Preise im Überblick:

  • Secure Multi-Kamera: 9,99 Euro => 10,99 Euro; plus 10 Prozent
  • Secure Plus Multi-Kamera: 14,99 Euro => 15,99 Euro; plus 6 Prozent
  • Secure Einzelkamera: 2,99 Euro => 3,99 Euro; plus 33 Prozent
  • Smart Premier Multi-Kamera: 8,99 Euro => 10,99 Euro; plus 22 Prozent
  • Smart Premier Einzelkamera: 2,79 Euro => 3,99 Euro; plus 43 Prozent

Vor allem die Erhöhung bei der Einzelkamera ist auffällig. Sowohl in der «Secure»-Option als auch bei den älteren «Smart»-Abos werden diese um über ein Drittel teurer. Arlo scheint darauf zu setzen, dass Nutzerinnen und Nutzer künftig gleich für mehrere Kameras ein Abo abschließen. Lohnte sich bisher die Multi-Kamera-Option erst ab umgerechnet 3,3 Kameras, ist der Wert neu auf 2,8 gesunken. Wer allerdings nur zwei Kameras im Einsatz hat, wird trotzdem nicht zur Multi-Kamera-Option wechseln. Diese Person zahlt künftig für zwei Kameras einfach knapp acht Euro statt bisher unter sechs.

Einen Teil der Preiserhöhungen kannst du umgehen, wenn du dich für eines der neu eingeführten Jahres-Abonnemente – oder eine «Mitgliedschaft», wie Arlo es nennt – entscheidest. Diese gibt es zum Preis von zehn Monaten, Arlo «schenkt» dir also immerhin zwei Monate.

Wer braucht überhaupt ein Abo?

Indem Arlo die Abopreise erhöht, dürften sich einige Nutzerinnen und Nutzer fragen, ob sich das Abo für sie überhaupt lohnt. Mit dieser Frage hatte ich mich auch im Testbericht kürzlich auseinandergesetzt.

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Grundsätzlich ist es vor allem bequem, zu wissen, dass Arlo die Speicherung der 2K-Aufzeichnungen für 30 Tage (im Secure-Abo) bzw. der 4K-Aufzeichnungen für 60 Tage (bei Secure Plus) übernimmt und du sie jederzeit aus der Cloud abrufen kannst. Alternativ ist auch die Einrichtung eines lokalen Speichers möglich, was allerdings Hardware-Kosten und Installationsaufwand bedeutet. Im Fall von Arlo benötigst du mindestens einmal einen Smarthub, der bei den Systemen der neuesten Generation gar nicht zum Set-Umfang gehört.

Eine der günstigsten Möglichkeiten, Videos aufzuzeichnen, ohne ein Abo abschließen zu müssen, bieten Kamera-Systeme mit lokalen SD-Karten als Speichermedium. Unten stehend findest du als Anregung zwei der Kameras, die so arbeiten.

Du kannst aber auch im Sortiment die Filterfunktionen bei Netzwerkkameras und Überwachungskameras nutzen, um das Produkt zu finden, das deine Bedürfnisse am besten deckt.

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Meine Laufbahn als Journalist begann bei den Kleintierzüchtern und im gedruckten Zeitalter. Nach ein paar Jahren an der Front rief die Zentrale. Bei Regionalzeitungen und bei der NZZ war ich für diverse Digitalisierungsprojekte zuständig und etablierte Audience Management. Seit 2020 bei Digitec Galaxus. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, schreibe ich auch. Weil ich in vielen Dingen über Halbdreiviertelwissen verfüge, ist das Spektrum an Themen ziemlich breit. 


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