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ANTHONY PAZ/Shutterstock
Hintergrund

Ausprobiert: von der Kaltduschen-Phobie zur Morgenroutine – dank eurer Tipps

Anna Sandner
18.7.2025

Eine kalte Dusche am Morgen belebt und stärkt das Immunsystem. Blöd nur, dass ich mich einfach nicht dazu überwinden konnte. Zwei Monate später nimmt mein gescheiterter Selbstversuch doch noch eine überraschende Wendung.

Wenn du mein fulminantes Debakel in erster Runde noch nicht gelesen hast, kannst du dich hier amüsieren:

Das Gute aber: Kaum hatte ich mir mein Scheitern von der Seele geschrieben, kam aus der Community neben wenigen, sagen wir mal, «demotivierenden» Kommentaren («Wie wenig Disziplin muss man denn haben, dass man nicht mal kalt duschen kann???») eine ganze Bandbreite an guten Tipps und konkreten Anleitungen:

Ich mache das ohne graduell runter zu gehen. Kurz ein bisschen warm, dann direkt auf eiskalt. Es hilft, wenn man zuvor aktiv war.
Communitymitglied Hirsim

Was klar wird: Es gibt ganz unterschiedliche Herangehensweisen und Meinungen dazu. Während viele empfehlen, sich erst mit warmem Wasser aufheizen, um dann die Kälte besser ertragen zu können, gibt es auch die Fraktion «Sofort und ausschließlich kalt». Außerdem wurde mir zu Kalt-warmen-Wechselduschen geraten und den Körper mit dem Wasserstrahl warm zu massieren.

Die Kalt-Dusch-Profis unter euch hatten mich überzeugt: Jetzt war ich motiviert für einen neuen Anlauf.

Sofort ausgeschlossen hatte ich die Variante, bei der es direkt mit kaltem Wasser losgeht. Das hatte PadWorks empfohlen, aber an dieser Methode war ich ja schon lang genug gescheitert. Dafür kam hier ein weiterer super Hinweis:

Ganz wichtig dabei ist, die Atmung bewusst zu steuern, langsamer aus- als einzuatmen und die Muskeln zu entspannen. Mental sollte die Kälte akzeptiert (und genossen) werden.
Communitymitglied PadWorks

Die Atmung ist entscheidend, das wurde mir schon vor neun Jahren im Kreißsaal klar. Und was den Schmerz bei einer Geburt in Zaum halten kann (etwas zumindest), sollte schließlich auch bei kaltem Wasser helfen.

Und damit bin ich wider Erwarten doch noch dem Tipp von A//S gefolgt:

Der Trick ist tatsächlich, es einfach zu tun und vorher gar nicht drüber nachzudenken.
Communitymitglied A//S

Nun hat die Hitzewelle nicht ewig angehalten und in meiner Wahlheimat Hamburg birgt zu meinem Leidwesen selbst das Sommerwetter Potenzial zum Frieren. Sodass ich nach meinem großen Durchbruch trotzdem noch die Chance hatte, mich an den verschiedenen Strategien zu versuchen.

Aber auch an den kühleren Tagen drehe ich inzwischen irgendwann den Regler auf kalt. Wie schnell, wie lang und wie kalt hängt dann von meiner jeweiligen Verfassung ab. Denn wenn mir gerade gar nicht danach ist, tut es meinem Körper wohl auch nicht unbedingt gut. Den Effekt will ich nicht mehr missen: Ich fühle mich wach und frisch und friere den restlichen Tag nicht mehr.

Damit komme ich jetzt gut durch den Sommer. Wie es weitergeht, wenn der Winter kommt, wird sich zeigen. Mit etwas Glück sind die kalten Morgenduschen dann schon zur Gewohnheit geworden und ich mache einfach weiter.

Hier findest du meine anderen Ausprobiert-Wochen zum Nachlesen:

Titelbild: ANTHONY PAZ/Shutterstock

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Wissenschaftsredakteurin und Biologin. Ich liebe Tiere und bin fasziniert von Pflanzen, ihren Fähigkeiten und allem, was man daraus und damit machen kann. Deswegen ist mein liebster Ort immer draußen – irgendwo in der Natur, gerne in meinem wilden Garten.


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