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Meinung

Best of Make-up Shaming: Das sind eure Storys

Entweder ist es zu viel oder zu wenig. Beim Thema Schminken halten die wenigsten mit ihrer Meinung hinterm Berg. Eine Sammlung der nervigsten Kommentare und «gut gemeinten» Ratschläge, die ihr euch anhören musstet.

Neulich auf einem Spaziergang kam ich an einer Beiz vorbei, wo es sich eine Gruppe junger Männer gut gehen liess. Das Bisschen blauer Lidschatten, Glitzer und falsche Wimpern in meinem Gesicht schien die Truppe stark zu irritieren. So sehr, dass mir einer der jungen Herren beim Vorbeigehen zurief: «Hey, gehörst du nicht zur Band Kiss?» Es folgten zustimmendes Gelächter und anerkennendes Schulterklopfen.

Mit meinen «Make-up Shaming» Erfahrungen bin ich kein Einzelfall. Ich habe euch auf Social Media gefragt, was ihr euch schon alles anhören musstet, weil ihr euch schminkt oder eben nicht schminkt.

Das sind eure Geschichten

Laila*, 27:
«Normalerweise trage ich im Büro ein leichtes Make-up. Nicht an diesem Tag. Ein Mitarbeiter fragte mich geradeheraus, weshalb ich denn heute nicht geschminkt sei und erklärte mir, dass meine Augen ohne Schminke kleiner aussehen. Ich verstehe ja, dass mein ungeschminktes Gesicht ein ungewohnter Anblick ist. Aber auf solche Kommentare kann ich gut verzichten.»

Laura*, 30:
«Am Wochenende habe ich mich nach langer Zeit mal wieder ganz fett geschminkt, weil wir feiern gehen wollten. Der Freund meines Freundes meinte dann ernsthaft: 'Wow, heute siehst du so schön aus, wenn dir dein Freund keinen Ring ansteckt, tue ich es.»

Tabea, 30:
«Mein Ex hat mir mal gesagt, dass er es nicht verstehen kann, weshalb ich so viel Zeit in mein Gesicht investiere statt in meinen Körper. Zu der Zeit war ich noch nicht Mama und schminkte mich gerne stundenlang, weil es mir Freude bereitete. Sein Kommentar verunsicherte mich damals, heute ist das zum Glück nicht mehr so.»

Auf die Zunge beissen, statt anderen auf die Füsse zu treten

Äusserlichkeiten wie dunkle Augenringe, ein knalliger Lippenstift oder eine dicke Schicht Foundation sind zwar für alle sichtbar, deswegen aber noch lange keine Einladung, Meinungen und Bemerkungen ungefragt abzuladen. Im Gegenteil. Sie sind Privatsache. Wer sich wie der Welt zeigen möchte, entscheidet jede*r für sich selbst. Und auf Beleidigungen, die als «hilfreiche Tipps» getarnt werden, verzichte ich in Zukunft gerne.

*Name von der Redaktion geändert.

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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich. 


Meinung

Hier liest du eine subjektive Meinung der Redaktion. Sie entspricht nicht zwingend der Haltung des Unternehmens.

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