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Das bringen sieben Jahre Fortschritt bei Smartphone-Kameras

Die Smartphone-Kameras werden jedes Jahr besser – sagen die Hersteller. Die versprochenen Verbesserungen erweisen sich im Vergleich mit den direkten Vorgängern aber oft nur als dezente Optimierungen. Mit der Zeit summieren sie sich allerdings.

2015 kam das OnePlus 2 heraus und war zwei Jahre lang mein Begleiter im Alltag. Nun habe ich es aus Neugier wieder aus der «Archiv»-Schublade geholt. Ich will wissen, wie sich seine Kamera nach sieben Jahren im Duell mit einem aktuellen Top-Modell schlägt. Damals fand ich seine Fotos beeindruckend gut – auch wenn ich nur eine Kamera zur Verfügung hatte. Beim OnePlus 10 Pro stehen mir drei zur Verfügung.

Ungleiches Duell: Eine gegen drei Kameras

Das OnePlus 2 verfügt nur über eine 13-Megapixel-Kamera auf der Rückseite. HDR beherrschte es damals schon, aber einen Nachtmodus oder eine künstliche Intelligenz, die mir beim Fotografieren unter die Arme greift, gibt es nicht. Die Auflösung der Frontkamera für Selfies liegt bei fünf Megapixeln. Das reichte vor sieben Jahren für eine gute Bewertung.

Mehr Details und kräftige Farben

Die Farbwiedergabe vom OnePlus 2 gefällt mir nach wie vor, aber das OnePlus 10 Pro lässt die Farben noch kräftiger erstrahlen. Vor allem bietet das neuere Smartphone eine höhere Detailgenauigkeit. Hier sind mehr Unebenheiten an der Oberfläche der besprühten Wand zu erkennen.

Bei wolkenverhangenen Himmel hat das OnePlus 2 keine Probleme mit Kontrasten. Im Vergleich zum OnePlus 10 Pro wirkt das Foto aber trist und weniger farbenfroh. Hier lässt sich streiten, ob das der Lichtsituation bei der Aufnahme mehr entspricht und das 10 Pro mit seiner Software die Realität verschönert. Nicht strittig ist dagegen, dass die Hauptkamera des 10 Pro einen größeren Blickwinkel hat.

Zoom und schlechtes Licht

Beim Zoom gibt es keinen Zweifel daran, welches Smartphone die besseren Aufnahmen abliefert. Das OnePlus 10 Pro ist mit seiner Telekamera klar im Vorteil. Das OnePlus 2 hat keine Chance. Es hat nur einen vierfachen Digitalzoom. Das 10 Pro zoomt bis zur 3,3-fachen Vergrößerung optisch.

Bei Gegenlicht punktet das OnePlus 10 Pro mit kräftigen Farben und vor allem mehr Klarheit. Beim OnePlus 2 scheint ein Grauschleier auf dem Bild zu liegen. Allerdings ist auch nach sieben Jahre Entwicklungszeit noch nicht alles perfekt. Die Aufbauten der Schlepper sind Weiß und wirken beim OnePlus 10 Blau.

Bei Dunkelheit liefert bereits die Automatik des OnePlus 10 Pro eine bessere Aufnahme als das OnePlus 2. Ich bin aber positiv überrascht, wie gut das sieben Jahre alte Smartphone mit wenig verfügbarem Licht zurechtkommt.

Der Nachtmodus des OnePlus 10 Pro legt in Sachen Detailgenauigkeit noch eine Schippe darauf.

Allerdings ist das OnePlus 2 stärker auf die Beleuchtung in der Umgebung angewiesen. Der Platz scheint hell genug zu sein. Beim Blick in diese Straße bleibt das Bild jedoch sehr dunkel. Beim OnePlus 10 Pro sieht es dagegen mit der Automatik ganz anders aus.

Bessere Selfies bei Tag und Nacht

Bei Dunkelheit fallen die Selfies mit dem OnePlus 10 Pro eindeutig besser aus. Mit der Automatik sind sie heller und haben eine deutlich höhere Detailgenauigkeit. Beides nimmt bei Nutzung des Nachtmodus noch stark zu.

Klar erkennbarer Fortschritt

Wenig überraschend liefert das OnePlus 10 Pro die besseren Fotos. Alles andere wäre angesichts von sieben Jahren Entwicklungszeit auch eine Enttäuschung. Das bedeutet längst nicht, dass alle Aufnahmen des OnePlus 2 schlecht wären. Aber vor allem unter schwierigen Lichtbedingungen liefert das 10 Pro mit nur einem Knopfdruck direkt vorzeigbare Fotos.

Ich glaube, ich sollte überprüfen, ob mein altes Samsung Galaxy S noch läuft.

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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