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Produkttest

Die neue GRX-Gruppe von Shimano für Gravelbikes überzeugt im Test

Seit September ist die neue GRX-Schaltgruppe von Shimano auf dem Markt. Das Update für Gravelbikes gibt es in drei Varianten. Eine davon konnte ich während einiger Tage testen. Erster Eindruck: Man möchte immer weiterfahren.

  • 1x12 mit einer engen Abstufung für sportliches Fahren
  • 1x12 mit einer breiten Abstufung für Touren
  • 2x12 für Vielseitigkeit und Flexibilität

Die neue RX820 1x12-Gang für Touren und Gelände mit vielen Höhenmetern ist mit einer 10-51 Kassette ausgestattet. In Kombination mit einem 40- oder 42-Zahn-Kettenblatt sollen auf steilen Schotterstrassen oder im Gebirge so die Gänge nie ausgehen. In den letzten Tagen hatte ich Gelegenheit, diese Variante einige Male zu fahren. Dabei kamen auf drei Ausfahrten gut 70 Kilometer und etwas über 1000 Höhenmeter zusammen.

Auch diese Gruppe verfügt, wie die beiden anderen, über einen integrierten Kettenstabilisator für möglichst hohe Kettensicherheit. Dieser lässt sich mit einem On-/Off-Schalter betätigen, sodass das Hinterrad im Falle einer Panne einfach und ohne Zug auf der Kette ausgebaut werden kann. Diese Funktion habe ich jedoch nicht getestet.

Shimano RX820 1x12 vs. RX810 2x11

Zu Beginn bin ich skeptisch, ob die zwölf Gänge tatsächlich ausreichen. Dort, wo ich zu Hause bin, hat es keine hohen Berge und darum auch keine langen, steilen Anstiege. Die anspruchsvollste Steigung auf einer meiner üblichen Runden ist 1.5 Kilometer lang, im Durchschnitt sieben Prozent steil – maximal sind es 19 Prozent. Sie wird von Garmin als Kategorie vier, als leichte Steigung, gewertet. Immerhin.

Es hat also keine schweren Berge, geht jedoch permanent rauf und runter. Flach ist es eigentlich nie. Entsprechend kommen immer einige Höhenmeter zusammen. Vielleicht lässt sich das Terrain mit den Ardennen vergleichen, wo auch keine Berge stehen und der Velocomputer am Ende des Tages trotzdem einige tausend Höhenmeter aufzeichnet.

In Kombination mit den ergonomischen Schalt-/Bremshebeln der neuen GRX ergibt sich ein insgesamt agiles Fahrverhalten. Während ich mit der alten Gruppe beim Schaltvorgang den Hebel regelrecht «drücken» muss, reicht hier ein leichter Klick. Ausserdem schaltet die RX820 ohne Verzögerung, bei der RX810 dauert es jeweils einen Sekundenbruchteil, bis die Kette das Zahnrad wechselt.

Erster Eindruck: Man möchte immer weiter fahren

Der letzte Eindruck bleibt bekanntlich haften und der lautet: Mit diesen neuen Komponenten möchte ich gar nicht mehr vom Sattel steigen.

Schaltung

Bremsen

Titelfoto: Patrick Bardelli

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Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.


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