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Hintergrund

Drei Wochen Pizza, Pasta und Burger: Was die Sommerferien in meinem Körper angerichtet haben

Was genau passiert mit meinem Körper während der Sommerferien? Drei Wochen Strand statt Fitnesscenter – Fast Food und viele Desserts statt Kalorienzählen. Ich will es genau wissen. Spoiler: Eigentlich ist alles gar nicht so schlimm. Aber …

Doch dann kommen die Ferien und mein Hang zum übermässigen Genuss meldet sich zurück. Speziell die längeren Sommerferien sind diesbezüglich jeweils eine kleine Herausforderung.

Die Ausgangslage

Sun, Fun and nothing to do oder dolce far niente in den Sommerferien. Dazu Pizza, Pasta, Burger und Co. und schon schlägt die Waage Alarm. Oder ist am Ende alles nur halb so wild? Ich will es diesen Sommer genau wissen und habe mich vor Urlaubsbeginn an der ETH in Zürich vermessen lassen.

In der Woche zu Hause schwang ich mich dann einmal auf mein Gravelbike und drehte eine kleine 20 Kilometerrunde, ausserdem ging ich einmal fürs Krafttraining in mein Gym. Zum Vergleich: Wenn es mein Arbeitsalltag und mein Energielevel zulassen, bin ich innert acht Tagen viermal im Krafttraining und zweimal mit dem Bike unterwegs. Hinzu kommt noch der eine oder andere ausgedehnte Hundespaziergang. Erwähnte ich bereits, dass ich mich gerne bewege?

Und was habe ich gegessen?

Neben meiner üblichen Diät aus reichlich Protein und Gemüse oder Salat sowie Kohlenhydraten zum Frühstück oder Mittagessen habe ich in den Ferien auch viel davon gegessen – vor allem abends:

Und auch viel hiervon:

Hinzu kamen Pizza, Pasta, Glacé, Rotwein und der eine oder andere Grappa zum Espresso.

Und was ist passiert?

Am 28. Juli lag ich wieder bei Claudio auf dem Schragen. Die gleiche Prozedur wie rund einen Monat zuvor, 9 Uhr morgens auf nüchternen Magen.

Während drei Wochen ein wenig über die Stränge geschlagen und dabei ein bisschen mehr als ein halbes Kilo Fett auf die Rippen gepackt. Das sieht auf den ersten Blick gar nicht so schlimm aus. Ist es auch nicht. Auf den Zweiten sieht es aber so aus:

Wenn aus 600 Gramm acht Kilos werden

Ein Gramm Körperfett entspricht etwa 7,8 Kilokalorien x 614 = 4789,2 Kcal : 28 Tage. Das ergibt rund 170 Kcal pro Tag, die ich zwischen den Messungen mehr konsumiert als verbrannt habe. Zum Vergleich: Das sind etwa 4 Deziliter Bier pro Tag oder knapp ein halbes Croissant.

Wenn ich mein Ess- und Bewegungsverhalten der Ferien auf ein ganzes Jahr hochrechne, werden aus den 614 Gramm innert 365 Tagen plötzlich 8 Kilo Fett. In zwei Jahren sind es dann 16 Kilo und so weiter. Die 614 Gramm habe ich in ein paar Wochen wieder runter. Bei den Kilos dauert es dann schon wesentlich länger und ist bedeutend mühsamer.

Mein Fazit für mich mit Mitte 50 fällt entsprechend klar aus: Einmal im Jahr während ein paar Wochen ein bisschen über die Stränge zu schlagen, ist okay. Den Rest des Jahres bleibe ich bei der Disziplin.

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Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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