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Ratgeber

Drohnen-Kaufberatung: Diese Luftfahrzeuge kannst du fliegen lassen

Jan Johannsen
3.11.2019

Mit einer eigenen Drohne hältst du den Traum vom Fliegen in den Händen und nimmst im Idealfall noch schöne Fotos und Videos auf. Damit schlechte Bilder, eine komplexe Steuerung oder schlechte Flugeigenschaften nicht für Frust sorgen, habe ich einige Empfehlungen für dich.

Dafür habe ich meine eigenen Erfahrungen über Drohnen mit Erfahrungen und berichten anderer Tester kombiniert und hoffe, dir nun gute Drohnen empfehlen zu können. Ich teile sie in eher günstige Modelle für Einsteiger, teurere Fluggeräte mit noch besserer Bildqualität und zusätzlichen Komfortfunktionen sowie Spielgeräte ein. Aber vorher dürfen einige Hinweise auf die rechtliche Situation in Deutschland nicht fehlen.

Rechtliche Grundlagen

Bevor du eine Drohne starten lassen kannst, musst du einige Regeln kennen und unter Umständen auch einige Dinge regeln:

Kann deine Drohne Fotos oder Videos aufnehmen, darfst du zudem nur über Wohngrundstücke fliegen, wenn die Besitzer dem zustimmen. Nimmst du Fotos oder Videos auf, gelten die gleichen Regelungen wie bei jeder anderen Kamera auch. Stichwort: Recht am eigenen Bild.

Ansonsten bist du verpflichtet, mit deiner Drohne «bemannten Luftfahrzeugen» auszuweichen. Flüge mit Videobrille sind nur erlaubt, wenn eine zweite Person die Drohne sehen und dich auf Gefahren hinweisen kann. Ausnahme: Die Drohne wiegt weniger als 250 Gramm und fliegt nicht höher als 30 Meter.

Einsteiger-Drohnen für Fotos und Videos

Willst du verständlicherweise für deine erste Drohne verständlicherweise nicht Unmengen an Geld ausgeben, musst du nicht unbedingt auf eine 4K-Auflösung und verschiedenen Aufnahmemodi verzichten, aber Hilfsmittel wie eine Hinderniserkennung gibt es nur, wenn du mehr Geld ausgibst

Starke Konkurrenz für die Mavic Air kommt ebenfalls von DJI. Die neue Mavic Mini ist noch kompakter, ebenfalls faltbar, hat einen Drei-Achsen-Gimbal für die Kamera und lässt sich ebenfalls vom Smartphone aus steuern. Die maximale Auflösung für Videos liegt allerdings nur bei 2,7k, dafür bleibt sie bis zu 30 Minuten in der Luft und wiegt vor allem nur 249 Gramm und benötigt deswegen keine Plakette mit deinem Namen und Adresse.

Die beiden Mavic-Modelle lassen sich nicht für FPV-Flüge mit Videobrille nutzen. Dafür eignet sich zum Beispiel die Xiaomi FIMI A3. Ihr Transport ist allerdings aufwendiger. Sie lässt sich nicht zusammenfalten. Bei Videos musst du zudem mit einer Full-HD-Auflösung der an einem Gimbal hängenden Kamera vorlieb nehmen und kannst mit einer Flugzeit von 25 Minuten rechnen. Die Fimi A3 steuerst du über eine Fernbedienung mit eigenem Display.

Bessere Bilder, längere Flugzeit, höhere Preise

Neben einer 4K-Auflösung und einem Gimbal zur Stabilisierung der Kamera, kannst du ab einem Gewissen Preis auch eine automatische Hinderniserkennung erwarten. Unterschiede gibt es aber auch hier. Nicht jede Drohne erkennt Hindernisse in alle Richtungen. Einige Modelle richten ihren Blick nur nach vorne.

Die DJI Phantom 4 Advanced+ lässt sich dagegen nicht zusammenklappen und verfügt über eine Fernsteuerung mit Bildschirm. Der Hersteller stattet sie quasi mit den gleichen Aufnahmemodi wie die Mavic 2 Pro aus. Allerdings erkennt die Phantom 4 Advanced+ nur Hindernisse, die sich vor ihr befinden. Die DJI Phantom 4 Pro verfügt über die gleiche Kamera wie die Advanced+, erkennt Hindernisse aber zu allen Seiten hin.

Spielzeug-Drohnen

Geht es nur darum, ein Fluggerät fernzusteuern, spielt die Kameratechnik keine Rolle. Die Preise fallen deutlich niedriger aus, allerdings darfst keine Hilfe bei der Steuerung erwarten. Hier ist dein Feingefühl an der Fernbedienung gefragt. Das kann vor allem am Anfang allerdings auch für großen Frust sorgen. Da die Spielzeug-Drohnen alle vergleichsweise klein und leicht sind, gelten für sie weniger Regeln, aber schon etwas Wind macht den Start unmöglich.

Die Parrot Mambo ist zwar schon etwas älter, gehört aber unter den Mini-Drohnen immer noch zu den Modellen mit den stabilsten Flugeigenschaften und einer unkomplizierten Steuerung über das Smartphone. Die Fly-Variante ist die pure Version der Mambo. Parrot bietet zusätzlich noch Sets mit Ansteckkamera und Videobrille oder mit einer Mini-Kanone und einem Greifarm an.

Die beiden Drohnen von Propel lassen die Herzen von Star-Wars-Fans höher schlagen. Die Steuerung erfolgt über die mitgelieferte Fernbedienung und anders als bei der Mambo steht dir keine Automatik zu Hilfe. Dafür kannst du dich für die Rebellen oder das Imperium entscheiden — und zahlst den Aufpreis für Merchandise-Artikel. Eine deutlich günstigere Alternative mit eigener Fernbedienung ist die Control Sport VR Quadrocopter R von Revell.

Drohnen für Profis

Drohnen können aber nicht nur zum Spaß in die Luft steigen, sondern auch die Arbeit erleichtern. Im Lieferumfang der Parrot Anafi Work befinden sich vier Akkus für eine lange Flugzeit von 100 Minuten – mit kurzen Pausen. Sie lässt sich für den Transport zusammenfalten und ihr Fluggebiet kannst du per Software einschränken oder eine Route vorgeben. Die 4K-Aufnahmen lassen sich mit der Software Pix4Dmodel zu 3D-Modellen von Gebäuden umwandeln.

In der Parrot Thermal Pro befindet sich eine Wärmebildkamera. Mit dieser sollen zum Beispiel Architekten undichte Stellen in Gebäuden finden können oder Rettungskräfte vermisste Personen. Flugzeit: 25 Minuten. Die Full-HD-Auflösung der Kamera sollte angesichts der angedachten Nutzung ausreichend sein.

Aktualisiert am 04.11.2019

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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