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Ein Spiel würde dem Tor guttun

Das erste Heimspiel mit meinem Sohn endet 0:30. Seine Rechnung ist zwar falsch, doch langsam aber sicher begreift er: Es gibt nichts Besseres als ein Tor – und nichts Schlimmeres als ein Gegentor.

Ich Tor. Ich hätte es mir nicht ins Büro schicken lassen sollen, das «Exit Tempo 2400». 16,7 Kilogramm Goal aus galvanisiertem Stahl wollen erst mal in den heimischen Garten verfrachtet werden, was mit dem Velo keine leichte Übung ist. Zum Glück gibt es Anhänger. Die fussballerische Früherziehung ist mir einen kleinen Schwertransport mit überhängender Ladung wert. Bald können Tore fallen, ich muss es nur noch aufstellen.

Papi plugt, der Kleine playt

Madrid? ManU? Mami?

Und, was soll ich sagen, die Sache läuft. Auf einmal ist ihm nicht mehr egal, wo der Ball hinfliegt. Mein Sohn versenkt die Bälle in den Ecken und strahlt, mir geht das Herz auf. Aber das darf ich nicht zu sehr zeigen. Ich bin schliesslich Goalie und muss mich angemessen ärgern, wenn er trifft. Was seine Freude weiter steigert und mich Lektion zwei als verstanden abhaken lässt: Es gibt nichts Schlimmeres als Gegentore.

Er trifft, jubelt und zählt mit. Die Saat geht auf. Auch wenn es nie und nimmer 30:0 für ihn steht, legt er Talent an den Tag. Falls hier Scouts internationaler Top-Klubs mitlesen sollten: Señores, Gentlemen, dieser rechter Fuss sucht in der Zürcher Gartensoftballsoccer-Szene seinesgleichen. Barcelona, Madrid, Manchester – wir sind bereit. Wenn Mami uns lässt. Die ist nicht so einfach auszutricksen wie die FIFA-Transferregeln.

Am linken Fuss arbeiten wir noch, den hat der Junior bislang nur zum Stehen und wütend Aufstampfen. Aber das wird schon. Immerhin hat er das mit den Toren jetzt kapiert. Der Rest ist Kopfsache. Auch ich muss positiv bleiben. 0:30? Das kann nicht sein. Gegentore haben wir gar nicht im Sortiment.

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Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.


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