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Ein Stepper für draussen: So kannst du auf drei Rädern deine Fitness verbessern

Siri Schubert
12.6.2023

Wie ein dänischer Erfinder durch eine Kombination aus Stepper und Fahrrad ein neues Fitness- und Transportgerät schuf und mich motivierte, wie ein Känguru zu hüpfen.

Wie bekommt man einen Outdoor-Fan wie mich auf einen Stepper? Ganz einfach, indem man das Fitnessgerät mit Rollen ausstattet und in ein Sport- und Transportmittel für draussen verwandelt.

Tatsächlich erinnert der Me-Mover an einen stationären Stepper, wie du ihn vielleicht aus dem Fitnessstudio kennst. Mit drei Rädern und einem cleveren Getriebe ausgestattet fährt er auf Asphalt und auf Wald- und Feldwegen, wenn sie nicht zu steinig oder holprig sind.

Der Me-Mover ist die Erfindung von Jonas Eliasson aus Dänemark, der ein Sportgerät und Transportmittel entwickeln wollte, das er überallhin mitnehmen kann. Viele Prototypen später waren die ersten Me-Mover bereit für Fitnessfans und Menschen, die schnell von Bus- oder Bahnhaltestelle zur Arbeit kommen wollten. Ohne Akkus, Apps oder anderen Schnickschnack.

Carven, Einbeinfahren und Känguru-Sprünge

Vor rund zwei Jahren bestellte ich also einen Me-Mover in Dänemark, auf dem ich seither viele Hundert Kilometer zurückgelegt habe (gemäss meiner Garmin Watch sind es 1878,2 Kilometer, allein rund 90 Kilometer davon in der vergangenen Woche). Diese Zahl lässt ahnen: Es macht Spass.

Im Vergleich zum Velofahren ist die Haltung für mich angenehmer für Rücken und Nacken. Auch die Rumpfmuskeln sind die ganze Zeit gefordert – das Balancieren macht Spass und sorgt für eine starke Körpermitte. Meine Favoriten sind tatsächlich das Carven und die Känguru-Sprünge: Das Carven, weil ich damit chillig kleine Hügel herunterfahren kann und die Känguru-Sprünge, weil sie schön verspielt und dabei extrem anstrengend sind.

Balance und neue Bewegungsmuster

Durchdachtes Getriebe und Scheibenbremsen

Kernstück des Me-Movers und das, was den Tüftler Jonas Eliasson viele Versuche gekostet hat: das ausgeklügelte Getriebe. Wenn du den Fuss weiter nach unten drückst, bist du in einem grösseren Gang und kannst auf gerader Strecke oder bergab schnell fahren. Wenn es bergauf geht, kannst du durch schnelle, kleine Trittbewegungen im oberen Bereich des Bewegungsradius einen kleineren Gang simulieren, sodass du den Hügel hoch kommst.

Die Räder verfügen über Scheibenbremsen hinten und vorne. Beide Modelle sind für Menschen bis zu 100 Kilogramm Körpergewicht und bis zu rund zwei Metern Grösse geeignet. Da der Me-Mover mit Druck auf die Pedale funktioniert, ist er für Kinder unter 30 Kilogramm Gewicht nicht das Richtige.

Der fahrbare Stepper funktioniert rein mit Muskelantrieb, Motoren gibt es nicht. Mir gefallen die durchdachten Details wie die Parkbremse, dank der das Gerät nicht wegrollt, wenn ich kurz absteige. Weiteres Zubehör wie einen Gepäckträger gibt es beim Hersteller zu kaufen. Lichter, Klingel und Helm erhöhen die Sicherheit.

Echte Fans sind im Wettkampffieber

Inzwischen nutzen den Me-Mover auch Leute, die nach einer Verletzung wieder mit dem Training beginnen wollen, da die Bewegung ohne Aufschläge auf den Asphalt gelenkschonender ist als zu joggen.

Für mich ist der Me-Mover ein Sportgerät, das ich gerne zusätzlich zum Velo und zum Joggen nutze. Da ich meine Begeisterung gerne teile, hat mir der Hersteller leihweise vier Me-Mover zur Verfügung gestellt, auf denen ich Testfahrten und Trainings anbiete. Leider gibt es den Me-Mover noch nicht bei Galaxus, doch du erfährst hier, wenn er im Sortiment ist.

Titelfoto: Stefan Munsch

/ Video: Siri Schubert

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Forschungstaucherin, Outdoor-Guide und SUP-Instruktorin – Seen, Flüsse und Meere sind meine Spielplätze. Gern wechsel ich auch mal die Perspektive und schaue mir beim Trailrunning und Drohnenfliegen die Welt von oben an.


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