
Ratgeber
Kräutersalz: das 5-Minuten-Geschenk
von Stefanie Lechthaler

Butter, Zucker, Schokolade – mehr braucht es für die perfekten Plätzchen nicht. Glaub mir, diese Kekse sind so lecker, dass du sie alle auf einmal essen musst. Alleine.
Ob Shortbread, Sables oder einfach Butterkekse – die Plätzchen heissen auf der ganzen Welt anders und schmecken leicht unterschiedlich, aber sie haben eins gemeinsam: Sie bestehen praktisch nur aus Butter, Zucker und Mehl. Die beste Voraussetzung für ein unwiderstehliches Gebäck.
Seit meiner UK-Reise bin ich in Shortbread verliebt. Das Mürbeteiggebäck duftet süss, schmeckt nach Vanille und zergeht auf der Zunge – wie Butter. Und trotz der ganzen Süsse ist es gar nicht mal so mastig. Eine gefährliche Kombination.
Traditionellerweise besteht der Teig aus zwei Teilen Butter, einem Teil Zucker und drei Teilen Mehl. Ich nutze ein leicht abgeändertes Rezept.
Ergibt etwa 24 Kekse:
Schlage die kalte Butter oder Margarine zusammen mit Salz, Kristall-, Rohr- und Vanillezucker in einer grossen Schüssel mit dem Stabmixer, bis eine weiche, cremige Masse entsteht. Je luftiger, desto besser. Um dir etwas Arbeit zu ersparen, kannst du die Butter vor dem Schlagen in kleine Stücke teilen, so vermischt sie sich schneller mit dem Zucker.

Gib das Mehl nun schrittweise zur Masse, während du mit dem Stabmixer weiter rührst. Schiebe hin und wieder mit einem Gummischaber den Teig vom Rand zurück in die Masse. So verhinderst du, dass Mehlklumpen entstehen.

Sobald der Teig gleichmässig ist und keine Mehlklumpen mehr sichtbar sind, kommt die Schokolade hinein. Dafür schneidest du die Tafel in kleine Würfel. Scheu dich nicht davor, die Krümel, die beim Schneiden entstehen, in den Teig zu geben. Diese geben den Plätzchen eine extra schokoladige Note. Auch hier vermischt du alles, bis sich die Schokolade gut verteilt hat und eine homogene Masse entsteht.

Den Teig rollst du zu einer Wurst, die du in Klarsichtfolie einpackst und für zwei Stunden kühl stellst. Danach verquirlst du das Ei und bestreichst die Teigwurst damit. Wenn du eine extra karamellige Note magst, kannst du noch etwas braunen Zucker über den Teig streuen und mit dem Pinsel verteilen. Übertreibe es dabei nicht mit der Menge – an Süsse fehlt es dem Gebäck nämlich wirklich nicht.


Den Teig schneidest du in kleine, ungefähr einen Zentimeter breite Röllchen und verteilst diese auf dem mit Backpapier ausgelegten Blech. Das Shortbread kommt dann bei 180 Grad für 12 bis 15 Minuten auf der mittleren Stufe in den Backofen.

Sobald die Plätzchen einen goldbraunen Rand haben, kannst du sie aus dem Backofen nehmen. Leider musst du dich danach noch etwas gedulden und sie für etwa eine halbe Stunde abkühlen lassen. Erst dann sind sie ausgehärtet und zerbrechen nicht in deiner Hand.

Und jetzt ist «cookie time».
Die Wände kurz vor der Wohnungsübergabe streichen? Kimchi selber machen? Einen kaputten Raclette-Ofen löten? Geht nicht – gibts nicht. Also manchmal schon. Aber ich probiere es auf jeden Fall aus.
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