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Produkttest

JBL Flip 6 im Test: Kaum besser als der Vorgänger

Jan Johannsen
23.2.2022

Der Bluetooth-Lautsprecher Flip 6 von JBL kommt mir verdammt bekannt vor. Das könnte daran liegen, dass es im Vergleich zum Vorgänger nur wenige Änderungen gibt.

Kleine Unterschiede bei den Abmessungen, ein neueres Bluetooth-Protokoll und – zusätzlich zur Wasserdichtigkeit – eine zertifizierte Staubdichtigkeit. Damit unterscheidet sich der JBL Flip 6 auf dem Datenblatt vom Flip 5. Und der hat mich vor etwa zweieinhalb Jahren sehr begeistert.

Einrichtung und Bedienung

Kurz die Bluetooth-Taste an der Rückseite des Flip 6 drücken und schon befindet sich der Lautsprecher im Kopplungsmodus. Mein Smartphone sieht ihn und über die Bluetooth-Einstellungen verbinde ich beide Geräte.

Auf der Oberseite des Flip 6 befinden sich vier Tasten: Eine für Start und Stopp sowie lauter, leiser und die «PartyBoost»-Taste. Mit dieser könnte ich den Lautsprecher mit anderen Modellen von JBL zur synchronen Wiedergabe verbinden. Da er bei mir allerdings solo unterwegs ist, bleibt diese Party-Option theoretisch.

Klingt so gut wie der Vorgänger

Mir ist er allerdings bereits bei Zimmerlautstärke in den Standardeinstellungen zu basslastig. Im Equalizer der App schiebe ich die Regler für Mitten und Höhen daher eine Stufe nach oben. Nun gefällt mir der Sound viel besser. Ich könnte auch den Bass eine Stufe nach unten ziehen, aber dann wird er mir zu schwach.

Problem für den Flip 6: Der JBL Flip 5 liefert ebenfalls einen guten Sound und ist derzeit günstiger zu haben. Ich kann beide Lautsprecher allerdings nicht direkt miteinander vergleichen und mich nur auf meine Erinnerung stützen.

Exkurs: Bluetooth 5.1 vs. 4.2

Die Bluetooth-Version ist technologisch der wichtigste Unterschied zwischen dem Flip 6 und seinem Vorgänger. Während der Flip 5 noch Bluetooth 4.2 an Bord hat, bietet der Flip 6 Bluetooth 5.1. Vorteile: Größere Reichweite, höhere Übertragungsgeschwindigkeit und weniger Stromverbrauch.

Bluetooth 5.1 ermöglicht ebenfalls eine genauere Ortung der Geräte. Das dürfte für einen Lautsprecher aber weniger relevant sein als für einen Bluetooth-Tracker wie etwa den AirTag von Apple.

Was die Bluetooth-Profile betrifft; die haben sich vom Flip 5 zum Flip 6 nicht verändert und sind immer noch A2DP 1.3 und AVRCP 1.6.

Wasser-, Staubdicht und lange Akkulaufzeit

Auch Nominell ist die IP-Zertifizierung ist auch ein Unterschied zwischen dem JBL Flip 6 und seinem Vorgänger. Der neuere Lautsprecher ist gemäß IP67 vor Staub und zeitweiligems Untertauchen in Wasser geschützt. Beim Flip 5 hat JBL sich nur die Wasserdichtigkeit bestätigen lassen. Das heißt dann IPX7. Ich gehe allerdings davon aus, dass etwas Wasserdichtes auch staubdicht sein müsste.

Die Akkulaufzeit bleibt dagegen unverändert bei zwölf Stunden. Es dauert etwa zweieinhalb Stunden, bis der 4800-mAh-Akku über den USB-C-Anschluss voll geladen ist. Im Lieferumfang befindet sich nur ein USB-A-auf-USB-C-Ladekabel. Das passende Netzteil solltest du optimalerweise bereits im Fundus haben.

Der JBL Flip ist transportabel. Du kannst ihn gut ihn die Hand nehmen oder mit seiner Schlaufe irgendwo befestigen. Sein Gewicht von 550 Gramm macht sich nach einiger Zeit allerdings bemerkbar.

Fazit: Gut, aber kaum besser

Der JBL Flip 6 ist ein guter bis sehr guter Bluetooth-Lautsprecher. Handlich, einfach zu bedienen, guter Sound, lange Akkulaufzeit. Mehr erwarte ich von ihm nicht. Der Preis ist dafür und im Vergleich zur Konkurrenz ebenfalls in Ordnung.

Allerdings gibt es einen Vorgänger, der nur in wenigen Details schlechter ist. Ich neige dazu, dir den günstigeren, älteren Lautsprecher zu empfehlen. Für mich bleibt nur die potenziell höhere Bluetooth-Reichweite als wirkliches Argument für den Flip 6 über.

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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