
Produkttest
Tefal «Aerosteam» – nicht perfekt, aber trotzdem der Beste
von Stephanie Vinzens
K-Tipp hat mehrere Steamer unter die Lupe genommen – und einmal mehr zeigt sich: Teuer heisst nicht zwingend gut. Welche Modelle überzeugen und welche durchfallen.
K-Tipp hat zehn Dampfglätter getestet – und das Ergebnis ist ernüchternd: Keines der geprüften Geräte erhält das Prädikat «gut». Interessant: Das günstigste Produkt von Tristar geht als Testsieger hervor, während das teuerste von Laurastar auf dem letzten Platz landet. Überprüft hat das Magazin für Konsumentinnen und Konsumenten drei Kriterien: Die Bügelqualität, die Handhabung und die Robustheit.
Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
Alle anzeigenLabormitarbeitende haben die Modelle jeweils an Baumwollhemden, Kunstfaserröcken und Leinenhosen getestet und dabei ermittelt, wie gut das Gerät Falten beseitigt. Das wenig überraschende Fazit: Keiner der Dampfglätter ist darin so gut wie ein Bügeleisen. Die beste Bügelqualität liefert laut Praxistest der Philips «STH 7060/80» mit der Note 4,7, dicht gefolgt vom Testsieger, dem Tristar «ST-8916», mit der Note 4,6. Die Note 4,5 gibt es für den Steam One «Nomad 20GW», den Philips «5030/21» sowie den Intertronic «Steam Brush».
Um die Handhabung der Geräte zu bewerten, wurden unter anderem die Aufheizdauer, die Kabellänge, die Bedienfreundlichkeit sowie die Sicherheit im Umgang mit Hitze und Dampf überprüft. In die Bewertung floss zudem ein, wie gut sich die Modelle befüllen und verstauen lassen. Selbst in dieser Kategorie erreicht keiner der Dampfglätter eine gute Note. Woran das liegt, führt K-Tipp nicht näher aus. Die Bestnote in puncto Handhabung erzielt mit 4,9 der Tefal «Pure Pop». Eine Note über 4,5 erhalten auch der Philips «5030/21», der Steam One «Nomad» sowie der Braun «Quickstyle 7».
Wie strapazierfähig die Glätter sind, zeigte sich in einem Falltest aus 90 Zentimetern Höhe auf einen Betonboden. Vier der Geräte erlitten dadurch einen Schaden und erhielten bis zu eineinhalb Noten Abzug – darunter auch die beiden Steamer von Philips sowie das Intertronic-Modell und der «Iggi Red» von Laurastar. Deshalb fällt ihre Gesamtbewertung im K-Tipp-Test letztlich ungenügend aus. Der Dampfglätter von Laurastar, das mit Abstand teuerste Modell im Line-up, schneidet im Test durchs Band am schlechtesten ab.
Auch ich habe den Philips 5030/21 getestet und war mehr als zufrieden damit – allerdings habe ich ihn keinem Falltest unterzogen. Zudem teste ich Dampfglätter jeweils mit dem Wissen, dass das Ergebnis nicht mit Bügeleisen und -brett zu vergleichen ist. Dafür sind sie handlich, in Sekundenschnelle einsatzbereit und brauchen wenig Platz. Den Testbericht zu meinem aktuellen Dampfglätter-Favoriten (mit einer sehr nützlichen Saugfunktion) findest du gleich unten.