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Hintergrund

Kaputt getestet? Von Montagsmodellen und Nachtests

Martin Jud
23.7.2020

Wenn Menschen arbeiten, passieren Fehler. Das Gleiche gilt für Computer. Manchmal hat das böse Folgen. Im Falle kaputt getesteter Notebooks folgen glücklicherweise nur strapazierte Nerven und Garantieansprüche. Oder etwa doch nicht?

Endlostests, Kopfzerbrechen und ein Happy End. So lässt sich meine Test-Odyssee mit dem Surface Book 3 zusammenfassen. Doch ist nicht nur die Tatsache, dass ich gleich drei Versionen des Microsoft Surface Book 3 teste, daran schuld. Sondern auch, dass zwei Books während des Tests in Schwierigkeiten geraten.

In meinem Dreifach-Review zum Book 3 steht nichts darüber, dass ich aufgrund defekter Geräte Nachtests fahren musste und somit in Wahrheit nicht drei, sondern fünf Geräte im Prüfstand hatte. Und das aus gutem Grund.

Anything that can go wrong will go wrong

Was ist geschehen?

Hier geht's zu den Beiden Ergebnissen:

Tja, 7000 Punkte weniger. Da hat der Stresstest unter Umständen Schuld daran, dass die nVidia GeForce GTX 1660 Ti Max-Q nur noch einen Bruchteil der Leistung hergibt. Genauer sind die Softwares HeavyLoad und FurMark im Doppelgespann daran schuld.

Oder aber, ich trage die Schuld. Denn es gibt auch Warnungen. So lässt der Browser Chrome seit einiger Zeit ein Herunterladen der Software FurMark nicht mehr zu.

Außerdem warnt auch FurMark selbst vor der Verwendung:

VORSICHT
FurMark ist eine sehr GPU-intensive Anwendung und es kann zu Instabilitäten oder Systemabschaltungen kommen.
FÜHREN SIE DEN BURN-IN-TEST AUF EIGENES RISIKO DURCH.
Mögliche Ursachen für Instabilität: zu hohe Übertaktungseinstellungen, unzureichende PSU (Netzteil), Probleme mit dem VGA-Kühler (GPU oder/und VRM)

Selbstverständlich setze ich auch dieses Book nach Bemerken des Defektes zurück. Auch zweimal – doch die Grafikkarte kommt nicht mehr auf Touren. Mir bleibt nichts anderes übrig, als sämtliche Tests mit einem Nachtestgerät zu wiederholen. Dieses zickt glücklicherweise nicht rum.

Beim Durchsehen und Vergleichen der Resultate, welche das 15-Zoll-Book vor seinem Defekt lieferte, fällt mir dann noch etwas auf: Mit dem kaputt gegangenen Gerät beträgt die Lautstärke des Lüfters aus meiner Sitzposition gemessen auf Höchstleistung 42 dB. Beim Nachtestgerät sind es 52 dB. Ein Hinweis darauf, dass doch nicht der Stresstest oder ich Schuld tragen?

Reproduktion des Fehlers nicht geglückt

Nur wenn das Produkt noch nie zuvor in irgendwelchen Händen war und es aus unserem Lager stammt, gehe ich davon aus, dass ein Produkt nicht durch einen Vortester beschädigt wurde. Ist zudem nur ein einzelnes Produkt defekt, ist es für mich noch kein Hinweis auf einen häufiger vorkommenden Defekt. Montagsmodelle beschränken sich außerdem nicht auf einzelne Hersteller.

Dass ich nun doch noch über die Defekte schreibe, liegt daran, dass im vorliegenden Fall gleich zwei von drei Geräten während des Testens «kaputt gegangen» sind. Nicht nur das ist neu, überhaupt sind es die ersten defekten Microsoft-Geräte, die mir unterkommen. Gut möglich, dass das alles nichts zu bedeuten hat. Aber es ist dennoch genügend bemerkenswert, um nicht Stillschweigen zu bewahren.

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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