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Keine Freunde? Dann ist «Ghost Recon Wildlands» wohl nichts für dich

Ubisofts neuer Militärshooter ist ein zweischneidiges Schwert. Die Einflüsse anderer bekannter Marken des Studios sind unverkennbar. Nicht alle Ideen funktionieren dabei gleich gut und wenn ihr alleine spielt, noch viel weniger als wenn ihr mit Freunden spielt.

Gründe, das Spiel nicht zu kaufen

«Wo sind nur meine Freunde?» Alleine macht das Spiel nur halb so viel Spass.

Als amerikanische Sondereinheit spielt ihr in einem von Drogen- und Waffenhandel verseuchten Bolivien Richter und Henker. Im Kampf gegen das Santa-Blanca-Kartell seid ihr als vierer Team unterwegs. Spielt ihr alleine, leisten euch drei computergesteuerte Kameraden Gesellschaft.

Die Dialoge eure computergesteuerten Kameraden könnte teilweise auch ein 15-Jähriger geschrieben haben.

Die Geschichte interessiert dabei nicht die Bohne und die Dialoge eurer munteren Truppe könnten kaum infantiler ausfallen. Einerseits sprühen sie von Profanitäten – siehe oben – die so aufgesetzt und plump wirken, dass es sogar mir als Fan von Fäkalsprache zu dumm wird. Zudem passen die Sprüche nicht zum Rest des Spiels, das sich viel zu ernst nimmt. Hier hätte sich «Wildlands» eine dicke Scheibe von «Just Cause 3» abschneiden können.

Irgendwelche Bösewichte machen irgendwas böses. Die Lösung? Alle umnieten.

Fast schon amüsant ist es, wenn ihr beim Infiltrieren auf Zivilisten trefft. Kein einziger käme jemals auf die Idee, jemanden zu informieren, dass hier gerade vier schwerbewaffnete Amis im Lagerhaus herumschleichen. Sie geben sich damit zufrieden, milde überrascht dreinzugucken oder ignorieren euch komplett. Zudem scheint in Bolivien Klonen schon sehr weit fortgeschritten zu sein. Denn die Gegner sehen praktisch alle gleich aus.

Gründe, das Spiel zu kaufen

Mit Freunden blüht das Spiel auf.

So, genug gemotzt. Falls euch bis hierhin die Lust noch nicht vergangen ist, freut euch: Denn «Ghost Recon Wildlands» hat auch seine guten Seiten und die machen es je nachdem wie ihr zockt, zu einem äusserst unterhaltsamen Zeitvertreib.

Die grösste Welt bringt euch nichts, wenn es darin nichts zu tun gibt. In «Wildlands» stehen euch verschiedenen Aufgaben zur Verfügung. Nicht unbedingt abwechslungsreiche, dafür gibt es jede Menge Waffen und Upgrades freizuschalten, die für Unterhaltung sorgen. Damit lohnt es sich für einmal die vielen Punkte auf der Karte abzuklappern.

Ein Faktor multipliziert den Spielspass

Schleichen ist nicht so meins.

Für mich ist klar: «Ghost Recon Wildlands» ist für Solospieler nur ein durchschnittlicher Shooter mit Bombengrafik und einer gigantischen Spielwelt. Mischt ihr das vom Santa-Blanca-Kartell unterdrückte Bolivien hingegen mit euren Kumpels auf, dann bietet euch Ubisofts jüngster Streich den perfekten Spielplatz euch nach Lust und Laune auszutoben.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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