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Produkttest

Libratone Track+: Ein vielseitiger Kopfhörer mit Wucht

Livia Gamper
11.2.2019
Bilder: David Lee

Der Track+ von Libratone kommt als In-Ear-Kopfhörer mit mehrstufigem Noise Cancelling und einem auffälligem Kabel. Damit macht Libratone vieles richtig. Vor allem das anpassbare Noise Cancelling verspricht viel. Ich habe den Kopfhörer im Alltag getestet.

Der neuste Kopfhörer von Libratone sieht auf den ersten Blick aus wie ein Sportkopfhörer. Denn er kommt mit einem versteiften und wuchtig aussehenden Nackenkabel. Auf den zweiten Blick wird aber klar: Der Track+ ist viel feiner gebaut als ein Sportkopfhörer und ist nicht nur für Sport zu gebrauchen. Es ist ein Kopfhörer den du in fast allen Situationen benutzen kannst. Das ist einer der Gründe, warum mir der Track+ so gefallen hat.

Der dänische Hersteller mischt erst seit zehn Jahren im Audio-Markt mit. Die schlichten Designs und die gute Tonqualität machten Libratone aber schnell bekannt. Dass mit den so kleinen, feinen und bohnenförmigen Ohrteilen Noise Cancelling mit vier verschiedenen Stufen möglich ist, gefällt.

Diese kleinen Hörerli haben vier verschiedene Noise-Cancelling-Stufen.

Sound, Stille oder alles miteinander

Die nackten Dezibel-Zahlen in der App machen für mich nicht viel Sinn. Auf der Homepage von Libratone lassen sich sich klarere Hinweise über die Stufen des Noise Cancellings finden:

-Bei Stufe eins hörst du noch 80% der Geräusche
-Bei Stufe zwei sind es 60%, was der passiven Reduktion entspricht, die du hast, wenn du die Kopfhörer in den Ohren hast
-Bei Stufe drei hörst du noch 30% der Umgebungsgeräusche
-Bei Stufe vier sind es weniger als 10% Geräuschbelästigung

Die Angabe ist aber noch immer abstrakt. Am besten zeigt sich der Unterschied beim Hören. Dort machen die verschiedenen Stufen Sinn und lassen sich gut unterscheiden.

Steuerung: Auch für Apple okay?

Auf der Rückseite der Schachtel des Track+ steht’s unübersehbar: Made for iPhone / iPod. Die Bedienung ist, um Apples Anforderungen zu genügen, schön schlicht und einfach gehalten: Mit dem linken, kleinen Knopf an der länglichen Steuerung kannst du das Noise Cancelling anpassen. Anhand eines doppelten Klopfsignals merkst du, wenn du beim Durchklicken auf der untersten Stufe angelangt bist.

An der rechten Seite hast du zwei Lautstärkeregler, die einen kleinen Knopf in der Mitte haben. Mit einmal Drücken pausiert die Musik, bei zweimal Drücken kommt der nächste Song und nach dreimal hintereinander Drücken kommt das vorherige Lied. Soweit so einfach.

Das Pairing von Kopfhörer und Handy hat bei mir auch mit dem Android-Phone immer einwandfrei und schnell geklappt. Aussetzer hatte ich nie. Und bei Video-gucken mit Kopfhörer gibt’s keine nervigen Verzögerungen.

Halten wie angegossen

Was ebenfalls für den Track+ spricht: Mein letzter Kopfhörer mit Nackenkabel hatte ein lautes Kabel. Das heisst, immer, wenn das Kabel an meinen Jackenkragen oder sonst wo ankam, hörte ich das in den Ohren. Das Kabel vom Track+ wirst du nicht hören. Und es fühlt sich warm und fein an im Nacken.

Die kleinen weissen Teiler sorgen für noch mehr Halt.

Wenn du im Regen joggen willst, kannst du das mit dem Track+ tun. Er ist IPX4-zertifiziert, das heisst, er ist gegen Spritzwasser geschützt. Bei mir hat er sogar einen Sturz in eine halbvolle Teetasse ohne Schaden überlebt.

Fazit: Leichtigkeit, die sich lohnt

Der Track+ begeistert mich. Im ganzen Test ist mir nur sehr wenig Negatives aufgefallen: die Laufzeit, die etwas schwankt und das fehlende Case.

Der Kopfhörer ist schön leicht und sitzt so gut in den Ohren, dass du ihn beim Tragen kaum bemerkst. Den Preis finde ich für die Leistung, die der Track+ bringt, angemessen. Denn der Track+ ist so vielfältig einsetzbar, dass du zum Beispiel keinen extra Sportkopfhörer brauchst. Zum Joggen, Zugfahren, im Büro oder zum Lernen hat er bei mir immer gepasst.

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Experimentieren und Neues entdecken gehört zu meinen Leidenschaften. Manchmal läuft dabei etwas nicht wie es soll und im schlimmsten Fall geht etwas kaputt. Ansonsten bin ich seriensüchtig und kann deshalb nicht mehr auf Netflix verzichten. Im Sommer findet man mich aber draussen an der Sonne – am See oder an einem Musikfestival. 


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