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Produkttest

Loupedeck im Test: Was taugt der Lightroom-Controller?

Adobe Lightroom ist eines der bevorzugten Bildbearbeitungsprogramme vieler Fotografen. Eigens dafür gibt es nun einen Controller, der die Bedienung deutlich vereinfachen soll – für einen stolzen Preis. Ob sich die Investition gelohnt hat, zeigt der Test.

Wer viel fotografiert und die Zeit lieber draussen am Set, als am Rechner verbringt, der ist um jede Minute froh, die er am Bildschirm einsparen kann. Das Loupedeck – eine Konsole mit der man Adobe Lightroom effizienter bedienen können soll – verspricht genau das. Für mich Grund genug, das Loupedeck genauer anzuschauen.

Der Lieferumfang des Loupdecks enthält wenig Überflüssiges:

Da ist die Bedieneinheit selbst, ein Zettel mit einem Link zur Loupdeck-Website, wo man die entsprechende Installationssoftware herunterladen kann und ein Heft mit rechtlichen Hinweisen. Das ist alles. Wer dennoch ein Unboxing-Video sehen will, bitte sehr:

Die Installation klappt ohne Probleme, setzt aber voraus, dass du mit dem Netz verbunden bist. Das Ganze läuft selbsterklärend. Man lädt die entsprechende Software für sein Betriebssystem herunter, installiert die Software und startet Lightroom. Das war es auch schon. Die Bedieneinheit ist immer dann aktiv, wenn das Programm geöffnet und bereits vorprogrammiert ist; lässt sich aber auch teils individuell anpassen.

Es geht ans Eingemachte

Für beinahe alle Lightroom-Funktionen hat das Deck entsprechende Regler oder Knöpfe vorgesehen, so dass man sich die Wege mit der Maus erspart. Das zumindest behauptet der Hersteller. Tatsächlich benötige ich die Maus deutlich seltener und wenn die Hand doch dahin greift, dann entweder aus Gewohnheit oder um einige Einstellungen, die das Deck nicht abdeckt, zu justieren.

Wie von der normalen Tastatur gewohnt, hat man rechts unten die Pfeiltasten, mit denen man durch die Bilder navigieren kann. Auch das Bewertungssystem in Form von Sternen und Farben funktioniert super. So kann ich schnell eine Vorauswahl treffen und mich dann auf diese bei der Bildentwicklung konzentrieren.

Dank dem Loupedeck kann ich mir meine Bilder im Vollbild am Bildschirm anzeigen lassen und mich komplett auf die Details einlassen ohne die Lightroom-Leisten sehen zu müssen. Das kann wirklich nicht genug betont werden und ist ein grosses Plus! Ich wünschte mir, dass ich gar nicht aus dem Vollbildmodus raus müsste. Ich muss es allerdings dann doch hin und wieder.

Der Hersteller will nachbessern

Habe ich mehrere Bilder der gleichen Szenerie, kann ich per Copy/Paste die komplette Einstellung eines Bildes auf die anderen übertragen. Auch hier spare ich viel Zeit: Ist einmal alles auf das nächste Bild kopiert, muss ich gegebenenfalls nur noch ein bis zwei Regler drehen und kann direkt weiter zur nächsten Aufnahme.

Natürlich kann das Deck noch mehr. Du kannst Bilder Nachschärfen und das Rauschen reduzieren. Es ist auch möglich, in das Bild direkt reinzuzoomen, du musst dann aber den Ausschnitt mit der Maus wählen; du kannst Vorher/Nachher-Ansichten eines bearbeiteten Bildes anzeigen lassen und per Knopfdruck eure Farbaufnahme in ein Schwarzweissbild umwandeln.

Mein Fazit:

Empfehlen kann ich das Deck jedem, der wirklich viel editieren muss. Ich bin sicher, dass so mancher Hochzeits-/ Reportagefotograf gefallen an der Konsole finden würde. Wer hingegen nur hin und wieder mit mehr als 100 Bildern nach Hause kommt, der wird auch ohne das Deck gut auskommen. Nur sieht der Arbeitsplatz dann halt nicht ganz so fancy aus.

Falls du noch Fragen zum Loupedeck habt, schreib sie in die Kommentare. Ich bemühe mich, zeitnah zu antworten.

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Vater, Fotograf und verliebt in Winterthur. In meinem Leben musste ich mich an viele neue Orte und neue Kulturen gewöhnen; zuletzt an Winterthur und die Schweiz. Das macht mich zu einem interessierten Beobachter, der stets zu entschlüsseln versucht, wie die neue Umgebung funktioniert. Die Fotografie macht es mir dabei deutlich einfacher und führt mich an unterschiedlichste Orte dieser neuen Wahlheimat. Sie ist mein Türöffner und meine Reflektionsfläche.
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