
Ratgeber
Wandstange statt Wirrwarr: So bleibt alles griffbereit
von Pia Seidel
Du fragst dich, was Interior-Stylistinnen und -Stylisten machen, damit Räume schöner aussehen? Nun, sie achten auf so ziemlich jedes Detail. Das kannst du auch. Ich sage dir, wie.
Stell dir das Innendesign als eine Komposition vor, die dich und deinen Blick sanft verführt. Nehmen wir zum Beispiel Bücher. Für manche Menschen sind sie nur ein kurzes Vergnügen und verschwinden nach dem Lesen wieder. Für andere, die sie gerne sammeln, stellen Bücher einen festen Bestandteil des Interieurs dar. Dann stehen sie in einem Regal oder liegen lose aufgestapelt irgendwo rum. In letzterem sehen Inneneinrichterinnen und Inneneinrichter mehr als einen Bücherstapel, zum Beispiel ein Podest, das durch eine bewusste Inszenierung zum Augenschmaus wird.
Das Styling-Team des Möbelherstellers Ferm Living rundet jeden Bücherstapel mit einem Wohnaccessoire oder einer Skulptur ab.
Das Cover des obersten Buchs kann neutral sein, muss es aber nicht. Nur das Objekt, das sollte die Blicke deiner Gäste wie ein Magnet anziehen. Möglich ist auch eine Kombi aus mehreren Dingen. Egal, ob Vase oder Souvenir – erlaubt ist, was gefällt. Beachte dabei nur eins: die Proportionen. Wähle einen Eyecatcher, dessen Durchmesser kleiner ist als der des obersten Buchcovers.
Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.