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Marvel erweitert den Film «Predator: Badlands» mit einem Comic-Prequel

Kim Muntinga
28.8.2025

Marvel veröffentlicht am 12. November den One-Shot «Predator: Badlands #1». Das Prequel knüpft an den Film an und beleuchtet Deks erste Mission.

Der Predator war bisher ein Jäger, ein Monster, eine Bedrohung. Doch jetzt wird er selbst zur Hauptfigur – und sogar zur tragischen Heldengestalt. Marvel begleitet diesen Bruch mit der Tradition mit einem Comic-Prequel zu «Predator: Badlands». Es wird kurz nach dem Filmstart erscheinen.

Der One-Shot «Predator: Badlands #1» kommt am 12. November 2025 in den Handel und knüpft direkt an die Filmhandlung an. Voraussichtlich wirst du das Comic dann auch bei uns bestellen können.

Das Comic-Prequel: Deks erste Mission

Für die Umsetzung des Comics hat Marvel ein erfahrenes Team zusammengestellt: Ethan Sacks, bekannt für seine Arbeit an «Star Wars: Bounty Hunters», übernimmt das Schreiben. Die Zeichnungen stammen von Elvin Ching, einem vielversprechenden Talent aus Marvels Art-Atelier-Programm. Für das Cover ist Juan Ferreyra verantwortlich. Er hat bereits mehrfach mit Marvel zusammengearbeitet.

Im Mittelpunkt steht der junge Yautja Dek, der von seinem Vater eine scheinbar einfache Aufgabe erhält: Er soll ein Technologie-Artefakt aus einem abgestürzten Raumschiff bergen. Doch was als Prüfung beginnt, entwickelt sich zur tödlichen Herausforderung: eine Begegnung mit einer uralten Bedrohung, die ihn an seine Grenzen bringt. Damit zeigt der Comic, woher seine Zerrissenheit und sein Kampfgeist stammen, noch bevor die Handlung des Films ansetzt.

So sieht die von Dimitrius Schuster-Koloamatangi gespielte Figur Dek im Film aus.
So sieht die von Dimitrius Schuster-Koloamatangi gespielte Figur Dek im Film aus.
Quelle: 20th Century Studios

Marvels Anspruch: mehr als nur Begleitmaterial

Autor Ethan Sacks beschreibt das Prequel als «fehlendes Puzzleteil», das die Filmhandlung erweitert und den Zuschauern einen tieferen Zugang zum Protagonisten bietet. Für ihn als langjährigen «Predator»-Fan ist es eine Gelegenheit, eine legendäre Figur aus einer ungewohnten, emotionalen Perspektive zu erzählen.

Für den Regisseur des Films Dan Trachtenberg war von Anfang an klar, dass Film und Comic Hand in Hand gehen sollten. Er selbst wirkte am Prequel mit und beschreibt «Badlands» als ersten «Predator»-Film, der so stark von Comic-Erzählweisen inspiriert ist.

Der Film: Ein gefallener Jäger auf der Suche nach Ehre

Trachtenberg, der mit «Prey» (2022) bereits bewiesen hat, dass er das Franchise neu interpretieren kann, richtet den Fokus diesmal radikal um. Dek (gespielt von Dimitrius Schuster-Koloamatangi) ist kein unaufhaltsames Monster, sondern ein Ausgestoßener, der um seinen Platz kämpft.

Um seine Ehre zurückzugewinnen, zieht er in die titelgebenden Badlands – eine lebensfeindliche Region am Rand der Galaxis, beherrscht von monströsen Kreaturen und kolonialen Machtstrukturen.

Begleitet wird er von der Androidin Thia (Elle Fanning), entwickelt vom Weyland-Yutani-Konzern. Diese ungewöhnliche Allianz unterstreicht den Bruch mit den bisherigen Filmen: Nicht mehr Menschen stellen sich gegen den Predator. Diesmal kämpft der Predator selbst um Loyalität, Ehre und Zugehörigkeit.

Der Film «Predator: Badlands» startet am 6. November 2025 in den Kinos.

Ein Bruch mit der Tradition

Bisher war der Predator Projektionsfläche für Angst: eine unaufhaltsame Jagdmaschine, gegen die Menschen ums Überleben kämpften. «Badlands» kehrt dieses Verhältnis um. Dek wird als tragische Figur inszeniert – mit Schwächen, Hoffnungen und einem Drang nach Ehre. Dadurch rückt die Serie näher an klassische Heldenmythen und entfernt sich vom Horror-Kino der Vorgänger.

Der Comic verstärkt diesen Ansatz. Während der Film die Konfrontationen in den Badlands zeigt, liefert die Comic-Vorgeschichte die notwendige Fallhöhe: Ohne das Wissen um Deks Schwäche und seinen ersten gescheiterten Auftrag wirkt sein Kampf im Film weniger persönlich. Erst beides zusammen zeichnet ein vollständiges Bild.

Titelbild: Marvel

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