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Hintergrund

Marvel veröffentlicht ersten Trailer: Wer ist «Moon Knight»?

Luca Fontana
18.1.2022

Der Trailer zeigt: Das Marvel Cinematic Universe wird bald düsterer. Denn der titelgebende Held in «Moon Knight» ist ein psychisch gestörter Mann mit Hang zur Gewalt. Das zumindest lehren uns die Comics.

Da ist Schauspieler Oscar Isaac. Verstört. Verängstigt. Verwirrt. Dazu ein weisses Kostüm mit Kapuze. Das Gesicht bleibt verhüllt. Aber durch den Schatten dringen silbrig schimmernde Augen. Und verdammt viel Wut. Meine Damen und Herren: Moon Knight, der neueste Superheld des Marvel Cinematic Universes (MCU).

Im letzte Nacht veröffentlichten Trailer erfahren wir noch nicht viel über die Handlung der im März startenden Disney+-Serie. Die Frage, die sich viele Nicht-Comic-Enthusiasten derzeit stellen, ist sowieso eine andere:

Wer ist dieser Moon Knight überhaupt?

Marc Spector, der psychisch gestörte Söldner

Chicago, das Armenviertel in den 1930ern. Der pazifistische Rabbi Elias flüchtet aus Nazi-Deutschland. Später kommt sein Sohn zur Welt – Marc Spector. Ihr Leben sollte ein besseres sein als jenes in der Tschechoslowakei, ihrer Heimat. Aber schon als Kind muss Marc ungläubig mitansehen, wie sein Vater ständig diskriminiert wird, ohne sich je zu wehren.

Nur einer steht ihnen bei: Rabbi Yitz Perlman. Vermeintlich. Denn der eigentlich liebenswerte Perlman entpuppt sich als brutaler Nazi-Deserteur und heimlicher Serienmörder, ständig Jagd auf Juden machend. Perlman nimmt Marc gefangen, foltert ihn. Bis zu den Abgründen des Wahnsinns.

Und darüber hinaus.

Marc kann sich aus den Fängen seines Peinigers befreien, dessen Taten haben aber Spuren hinterlassen: Er entwickelt eine dissoziative Identitätsstörung – eine psychische Erkrankung, bei der mehrere Identitäten in derselben Person alternieren, ohne sich daran zu erinnern, was die jeweils anderen Persönlichkeiten tun oder sagen.

Begegnungen mit Göttern

Ein Bündnis mit dem sadistischen Bandenchef Raul Bushman soll Marc zu archäologischen Funden führen, die für viele Millionen Dollar auf den Schwarzmarkt verkauft werden können. Nur: Bushman teilt nicht gerne. Er hintergeht Marc und lässt ihn zum Sterben in den ewigen Sanden Ägyptens zurück.

Marc kehrt als Rächer von Schandtaten nach New York zurück. Prompt schnappt er sich Bushman, um sich für dessen Verrat in Ägypten zu revanchieren – in dem er ihm das Gesicht brutal vom Schädel reisst. Khonshus Plan geht auf: Marc und seine anderen Persönlichkeiten vereinen nun die vier Aspekte des Mondgottes: Behüter, Wegweiser, Verteidiger und Beobachter der Nachtwandelnden.

Moon Knight wird geboren.

Fans träumen schon lange vom ersten Auftritt Moon Knights im MCU. Auch, weil sein düsteres, verstörend unnahbares Wesen als nächtlicher Rächer an DCs Batman erinnert – mit dem Unterschied, dass Moon Knight tatsächlich Superkräfte hat. Und offiziell diagnostizierte psychische Krankheiten.

Was sagt uns der Trailer?

Eine Anspielung auf den Verrat Bushmans in Ägypten?

Brutaler als jede Disney+-Serie zuvor dürfte «Moon Knight» jedenfalls werden. Darauf deutet das gestern Nacht veröffentlichte offizielle Poster hin.

Wir werden sehen, ab dem 30. März, wenn «Moon Knight» auf Disney+ startet.

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Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.


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