

Mattel eliminiert ihre Produktionsabfälle

Mattel verkündet in ihrem «Citizenship Report», ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren und keine Produktionsabfälle mehr zu produzieren.
Der Spielzeughersteller Mattel hat vergangene Woche seinen Citizenship Report veröffentlicht. Darin beschreibt Mattel seine aktualisierte Umwelt-, Sozial- und Unternehmensstrategie. Das Unternehmen plant, seinen Ressourcenverbrauch zu optimieren, die absoluten Treibhausgasemissionen um 50 Prozent zu reduzieren und bis 2030 keine Produktionsabfälle mehr zu produzieren.
Unsere aktualisierte Strategie baut auf einem soliden Fundament auf und nutzt zusätzliche Möglichkeiten, um unser Geschäft in einer sich schnell verändernden Welt nachhaltiger zu führen. Wir wollen einen positiven Einfluss auf die Welt um uns herum ausüben.
Die Strategie Mattels ist in drei Säulen gegliedert, in denen das Unternehmen glaubt, den grössten Einfluss ausüben zu können:
- Nachhaltiges Design und Entwicklung
- Verantwortungsvolle Beschaffung und Produktion
- Integrative Gemeinschaft.
Nachhaltiges Design und Entwicklung
Mattel will Produkte entwickeln, die besser für unsere Welt sind. Dies wollen sie erreichen, indem sie nachhaltige Materialien verwenden. Laut dem veröffentlichten Bericht setzt sich Mattel das Ziel, bis 2030 alle Produkte und Verpackungen zu 100 Prozent aus recycelten, recycelbaren oder biobasierten Kunststoffen herzustellen. Vergangenen Monat brachte Mattel einen Vorgeschmack davon mit «Barbie Loves the Ocean» auf den Markt. Ihre erste Puppe, die aus recyceltem Ozean-Plastik hergestellt ist.

Verantwortungsvolle Beschaffung und Produktion
Nebst nachhaltigen Materialien optimiert Mattel auch die Ressourcennutzung im Betrieb. Ziel ist es, die absoluten Treibhausgasemissionen bis 2030 im Vergleich zu Mattels Basisjahr 2019 um 50 Prozent zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, will Mattel mehrere Hebel in Bewegung setzen. Dazu gehören die Senkung des Energieverbrauchs durch die Modernisierung von Gebäuden und Anlagen, eine stärkere Automatisierung sowie der Bezug von Strom aus erneuerbaren Quellen.
Mattel strebt ausserdem an, bis 2030 keine Produktionsabfälle mehr zu produzieren. Um dieses Ziel erreichen zu können, führt das Unternehmen aktuell an ihren Standorten Abfallprüfungen durch. Damit ermitteln sie die Ursachen, Quellen, Arten, Mengen und Kosten der anfallenden Abfälle. Aus diesen Daten entwickeln sie dann standortspezifische Strategien, wie sie ihren Abfall reduzieren, wiederverwenden und recyceln können.
Integrative Gemeinschaft
Unter «integrative Gemeinschaft» besteht die Strategie von Mattel darin, positive soziale Auswirkungen zu erzielen. Das Unternehmen hat bereits Fortschritte bei der Erhöhung des Frauenanteils gemacht und vor Kurzem eine 100-prozentige Lohngleichheit für Mitarbeitende weltweit erreicht.
Wir bei Mattel wollen zu einer vielfältigeren, gerechteren, inklusiveren und nachhaltigeren Zukunft beitragen. Unsere aktualisierte Strategie und die Einführung neuer nachhaltiger Produkte sind Teil unserer Bemühungen, unser Geschäft nachhaltiger zu führen.
Mit diesen Punkten hat sich Mattel grosse Ziele für die kommenden Jahre gesetzt. Für ein Unternehmen, dessen Produkte zu einem grossen Teil aus Plastik bestehen, sind solche Strategien ein Muss. Den Grundstein hat Mattel mit nachhaltigem Gedankengut gelegt, ob Mattel jedoch alle Vorsätze in die Tat umsetzen kann, wird sich zeigen.


Bezahlt werde ich dafür, von früh bis spät mit Spielwaren Humbug zu betreiben.