Mit diesen fünf Smarthome-Tipps sparst du Geld, Zeit und Arbeit
Ratgeber

Mit diesen fünf Smarthome-Tipps sparst du Geld, Zeit und Arbeit

Ein Smarthome-System macht deine eigenen vier Wände intelligent, nimmt dir Arbeit ab und automatisiert den Alltag. Damit das ohne Aufwand, Zeitverschwendung und Fehlkäufe klappt, solltest du einige Tipps befolgen.

Smarte Rollläden, die sich schliessen, sobald im Sommer die Sonne durchs Fenster scheint. Intelligente Lichtschalter, mit denen du nebst Lampen auch Storen oder die Musik steuerst. Oder clevere Wandthermostate, die im Winter das Heizen für dich übernehmen. Die Möglichkeiten eines Smarthome-Systems sind fast unbegrenzt. Mit dem rasanten Fortschritt der Technologie kannst du sogar Kühlschränke, Waschmaschinen und andere Haushalts-Gadgets einbinden. Alles ist vernetzt, interagiert miteinander und automatisiert deine tägliche Routine. So vielversprechend klingt die Theorie. Damit dein Smarthome in der Praxis problemlos funktioniert, solltest du die nachfolgenden Tipps beachten – vorzugsweise bereits vor dem Kauf eines neuen Systems.

Sprachassistenten erleichtern dir die Arbeit, sofern sie zu deinem Smarthome-System passen.
Sprachassistenten erleichtern dir die Arbeit, sofern sie zu deinem Smarthome-System passen.

Zwei wichtige Fragen klären

Willst du dein Zuhause smart machen, kannst du ein Smarthome-System wählen, in welchem die einzelnen Komponenten aufeinander abgestimmt und von derselben Marke sind. Oder aber du entscheidest dich für eine Zusammenstellung von Geräten unterschiedlicher Hersteller. Egal, welche Wahl du triffst, zwei Fragen solltest du dir immer stellen:

  1. Willst du dein Smarthome per Sprache bedienen können?
  2. Welchen Funkstandard möchtest du?

Beantwortest du die erste Frage mit «ja», dann folgt eine weitere Entscheidung, die du zu fällen hast: Für welchen Sprachassistenten entscheidest du dich? Google Assistant von Google, Alexa von Amazon oder Siri von Apple? Beachte dabei, dass möglichst viele Geräte deines gewünschten Smarthome-Systems mit dem jeweiligen Assistenten kompatibel sind.

Bevor du dich für ein System entscheidest, gibt's zwei Fragen zu klären. Bildquelle: The Verge
Bevor du dich für ein System entscheidest, gibt's zwei Fragen zu klären. Bildquelle: The Verge

Was du ebenfalls zu Beginn klären solltest, ist, auf welchen Funkstandard du setzen willst. Nebst WLAN steht zum Beispiel ZigBee bei Smarthome-Nutzern hoch im Kurs. Smarthome-Geräte fürs WLAN sind zwar günstig, benötigen dafür mehr Strom und eine gute Netzabdeckung. ZigBee-Produkte hingegen sind vergleichsweise teuer, arbeiten aber stromsparender. Zudem erweitern sie das ZigBee-Netz, indem sie ein Mesh-System bilden.

Wählst du ein System mit unterschiedlichen Funkstandards, in dem aber alle Geräte beispielsweise mit Alexa kompatibel sind, kannst du die cleveren Gadgets problemlos in deine bestehenden Alexa-Routinen integrieren. Auch mit dem modularen System von Homee kannst du dein Zuhause trotz verschiedener Funkstandards ohne viel Aufwand smart machen.

Den richtigen Zeitpunkt wählen

Smarte Geräte und Gadgets sind nicht gratis. All die Technologie, Funktionen und Kompatibilität, die der Hersteller in die Produkte packt, bezahlst du als Nutzer. Im Vergleich zu ihren analogen Pendants benötigen diese Geräte einen Funkchip und zusätzliche Software sowie Apps. Auch Firmware-Updates, angepasste Privatsphäre-Einstellungen oder Sicherheits-Fixes müssen entschädigt werden.

Können viel, kosten aber auch: Smarthome-Geräte sind teuer.
Können viel, kosten aber auch: Smarthome-Geräte sind teuer.

Wenn du clever einkaufst, kriegst du selbst neuere Smarthome-Produkte vergünstigt. An Tagen wie dem Black Friday (27. November 2020) oder dem Cyber Monday (30. November 2020) finden oft auch viele Geräte für ein smartes Zuhause den Weg in die rabattierten Angebote. Sobald du dir dein System zusammengestellt hast, solltest du erst überlegen, was du wann brauchst und entsprechend kaufst. Weniger wichtige Komponenten können später nachgekauft und dem bestehenden System hinzugefügt werden.

Auf dem Laufenden sein

So schnell sich die Technologie entwickelt, so rasant verändert sich auch das Smarthome. Denn das Internet der Dinge schläft nicht: Immer wieder erblicken neue Produkte mit noch mehr Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten das Licht der Smarthome-Welt. In vielen Haushalten gehört heutzutage ein Sprachassistent zur Standardausrüstung, meist integriert in einen Speaker. Galten diverse Smarthome-Produkte vor einigen Jahren noch als rarer Luxus, sind sie inzwischen überall erhältlich und zur Selbstverständlichkeit geworden. Dennoch ist das Thema in den Medien noch nicht derart etabliert, dass es zum Allgemeinwissen geworden ist und rege diskutiert wird.

Updates sind nicht nur für deine Smarthome-Produkte wichtig.
Updates sind nicht nur für deine Smarthome-Produkte wichtig.

Damit du trotzdem nicht auf der Strecke bleibst und dein Smarthome schon nach wenigen Monaten den Geist aufgibt, solltest du dich über News und Trends in der Branche informieren. Was für dein Smarthome-System gilt, gilt auch für dich: Halte nicht nur deine Produkte up-to-date, sondern auch dein eigenes Wissen. In diversen Foren gewinnst du zudem neue Ideen, um dein intelligentes Zuhause upzugraden. Auch Events besuchen oder Newsletter abonnieren hilft dabei, dein Netzwerk auf den neuesten Stand zu bringen.

Bei Problemen IFTTT fragen

Dein Smarthome kann sein volles Potenzial erst dann entfalten, wenn alle integrierten Geräte einwandfrei miteinander kommunizieren, interagieren und funktionieren. Registriert der Bewegungsmelder vom smarten Lichtschalter am Morgen früh in der Küche eine Person, dann schalten sich dort das Licht und die Kaffeemaschine automatisch ein. So sollte es zumindest sein, wenn du alles richtig aufgesetzt hast. Hinter den selbstausführenden Prozessen stecken klassische Wenn-Dann-Bedingungen. Tritt ein Ereignis ein, führt dein Smarthome-System die entsprechende Aktion aus. Bei einem System, das ausschliesslich vom selben Hersteller stammt, harmonieren die Geräte in den allermeisten Fällen problemlos miteinander.

In einem der vielen Applets findest auch du eine Lösung für dein Smarthome-Problem.
In einem der vielen Applets findest auch du eine Lösung für dein Smarthome-Problem.

Ein anderes Bild zeigt sich, sobald Geräte unterschiedlicher Hersteller und Standards ins selbe System integriert werden. Dies ist bei der Mehrheit der Smarthomes der Fall, denn von Zeit zu Zeit scheiden Hersteller aus dem Markt und neue treten ein. Oder aber du kaufst dir ein Produkt zu deinem bestehenden System hinzu, weil es dein bevorzugter Hersteller nicht anbietet. Hast du Probleme, Geräte in deinem Smarthome miteinander zu verknüpfen, dann helfen die IFTTT Services. Die unzähligen hilfreichen Applets sind vorgefertigte Lösungen, stehen zum Download bereit und ersparen dir stundenlanges Herumprobieren.

Den Stromfluss automatisieren

Viele Geräte, die du in dein Smarthome beziehungsweise in dessen Routinen eingepflegt hast, sind im Standby-Modus, fressen Strom und lassen sich nur direkt am Gerät ausschalten. Egal, ob Lautsprecher, Fernseher, Computer oder Lampen: Sie alle verbrauchen Energie, wenn du sie nicht komplett abschaltest. Und das geht langfristig ins Geld. Eine Möglichkeit ist, dass du abends vor dem Einschlafen oder morgens vor dem Verlassen deines Zuhauses eine Runde drehst und alle Geräte manuell ausschaltest. Einfacher ist es jedoch, wenn du das Ganze mit dem Smarthome verbindest und ein Sprachassistent diese Aufgabe für dich übernimmt.

Im Standby-Modus verbrauchen deine Gadgets unnötig viel Strom.
Im Standby-Modus verbrauchen deine Gadgets unnötig viel Strom.

Die effizienteste Lösung ist es, alle Geräte mit einem einzigen Befehl abzuschalten. Dazu richtest du mit dem Google Assistant, Siri oder Alexa eine Routine ein, die du mit dem entsprechenden Sprachbefehl aktivierst. Sind die Geräte nicht mit deinem Sprachassistenten kompatibel, kannst du auch eine Funksteckdose verwenden, die du der normalen Steckdose vorschaltest und in die du dein abzuschaltendes Gerät steckst. Denke daran, auch die umgekehrte Routine zu programmieren, sodass sich die Produkte auf deinen Befehl hin wieder aktivieren. Sonst funktionieren andere Abfolgen in deinem Smarthome-System nicht mehr.

Beachtest du diese Tipps, steht einem funktionierenden Smarthome, das du leicht erweitern kannst, nichts mehr im Wege. Alle Smarthome-Produkte in unserem Sortiment findest du zudem hier. Kennst du weitere Tipps, die es rund ums Aufsetzen des Smarthomes zu beachten gilt? Oder weisst du von anderen Tücken, die den Betrieb eines Smarthome-Systems teuer, langwierig und aufwändig machen? Dann lass es mich in der Kommentarspalte wissen. Wenn du keine Smarthome-Artikel mehr verpassen möchtest, dann folge mir mit einem Klick auf den «Autor folgen»-Button beim Autorenprofil.

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Wenn ich nicht gerade haufenweise Süsses futtere, triffst du mich in irgendeiner Turnhalle an: Ich spiele und coache leidenschaftlich gerne Unihockey. An Regentagen schraube ich an meinen selbst zusammengestellten PCs, Robotern oder sonstigem Elektro-Spielzeug, wobei die Musik mein stetiger Begleiter ist. Ohne hüglige Cyclocross-Touren und intensive Langlauf-Sessions könnte ich nur schwer leben. 


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