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Produkttest

Mobile Fotodrucker: Bei welchem lohnt sich der Kauf?

Mit einem mobilen Fotodrucker kannst du jederzeit und überall deine Fotos ausdrucken. Du kannst sie über Wifi oder Bluetooth mit deinem Smartphone verbinden, in der dazugehörigen App dein Foto auswählen und im Nu physisch ausdrucken.

Mobile Fotodrucker sind so konzipiert, dass sie in deiner Hosentasche platz finden und überall mit hingenommen werden können. Ihre Grösse entspricht etwa dem von eurem Smartphone. Sie sind klein, einfach zu bedienen und mit ihrem eingebauten Akku überall einsetzbar. Ich habe für euch drei dieser Fotodrucker getestet und miteinander verglichen. Im Test hatte ich den HP sprocket, den Polaroid ZIP und den Kodak Photo Printer Mini.

Hardware

Von oben nach unten: HP, Polaroid, Kodak.

HP

Polaroid

Der Polaroid ZIP ist beinahe identisch in der Grösse, wie der Drucker von HP. Mit seinen Dimensionen von 7.4 x 12 x 2.3cm und einem Gewicht von 190 Gramm ist der Unterschied von blossem Auge fast nicht wahrnehmbar. Das Druckerpapier hat ebenfalls das gleiche Format wie das von HP. Man kann sagen, dass sie fast baugleich in der Hardware sind. Nur der Markenname und ein paar ästhetische Merkmale unterscheiden sie voneinander.

Kodak

Von oben nach unten: HP, Polaroid, Kodak.

Smartphone-Apps

HP

Polaroid

Willkommensbildschirm von HP, Polaroid und Kodak.

Kodak

Die Verbindung zu meinem iPhone war bei der Kodak-App etwas aufwendiger als bei den anderen Applikationen. Da sich dein Smartphone über WiFi mit dem Drucker verbindet, musst du ein Passwort eintippen. Kodak war da äusserst kreativ, denn das Passwort lautet «12345678». 😀 Total überflüssig, wenn du mich fragst. Die Verbindung funktionierte jedoch auch auf Anhieb. Dauerte aber wegen des Eintippens des Passwortes minim länger als bei HP und Polaroid.

In der App können ähnliche Einstellungen wie bei den anderen Zwei getätigt werden. Du kannst dein zu druckendes Foto entweder aus deinem Album auswählen, oder direkt in der App über die Kamera deines Smartphones aufnehmen. Was die Kodak-App zusätzlich noch beherrscht, ist die Möglichkeit, ein Standbild aus einem Video zu drucken. Dies finde ich ein nützliches Feature. Kodak hebt sich damit von der Konkurrenz ab.

Der grösste Unterschied zwischen Kodak und den beiden anderen Druckern ist der Druckvorgang. Dieser dauert bei Kodak einiges länger, da er das Foto nicht auf einmal ausdruckt, sondern mehrere Durchgänge benötigt. Zuerst Gelb, dann Magenta, danach Cyan und zum Schluss noch ein Coating. Bei jedem dieser Schritte fährt das Papier aus dem Drucker und wieder zurück, bis schlussendlich dein Druck nach vier Durchgängen fertig ist.

Qualität des Druckes

Von links nach rechts: HP, Polaroid, Kodak.

HP

Um keine weissen Ränder auf dem Druck zu sehen, hat die App HPs das Foto automatisch skaliert und dadurch einen Teil des originalen Fotos abgeschnitten. Das ausgedruckte Bild wirkt dunkler als das Original, was die Farben leider ein wenig verfälscht darstellt. Die Konturen der abgebildeten Blume sind jedoch scharf und nicht verschwommen.

Polaroid

Kodak

Originalfoto als Vergleich.

Kosten für Papier

HP

Beim Kauf einer Packung Fotopapier für den HP sprocket zahlst du 29.90 Franken für 50 Fotos. Somit ist ein Foto 0.60 Franken. Je mehr Papier du jedoch auf einmal bestellst, desto günstiger kommen die einzelnen Blätter. Es lohnt sich deshalb für dein Portemonnaie, gleich eine Grossbestellung zu tätigen.

Polaroid

Für eine 30er-Packung Fotopapier von Polaroid musst du 21.10 Franken auf den Tisch legen. Somit kostet dich ein Foto 0.70 Franken. Die Blätter von Polaroid sind demnach ein klein wenig teurer als die von HP.

Kodak

Zwei Fotokassetten von Kodak à je 10 Bilder kosten 29 Franken. Heruntergerechnet kostet dich ein Foto 1.45 Franken. Sie sind die teuersten Blätter in diesem Test. Besitzen aber ein grösseres Format und liefern die beste Qualität.

Fazit

Was die Druckgeschwindigkeit und die Qualität des Drucks betrifft, hat der HP sprocket den Polaroid Zip knapp geschlagen. Polaroid bietet jedoch in ihrer App die meisten Funktionen und übertrifft in dieser Hinsicht die App von HP und Kodak. Die Qualität des Druckes hat mich bei Kodak am meisten überzeugt. Da hinken seine Konkurrenten noch ein wenig hinterher.

Da für mich die Qualität des Bildes schlussendlich ausschlaggebend ist, würde mich ich trotz der längeren Dauer des Druckes und des teuren Papiers für den Kodak Photo Printer Mini entscheiden.

Alternative zu mobilen Fotodrucker

Falls du lieber altmodisch unterwegs bist und deine Fotos als Unikat in analoger Form haben möchtest, kann ich dir die Sofortbildkamera von Fujifilm empfehlen.

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Bezahlt werde ich dafür, von früh bis spät mit Spielwaren Humbug zu betreiben.


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