

Motorisches Lernen ohne Gehirn

Das Rückenmark kann motorische Abläufe flexibel und dauerhaft anpassen. Damit verfügt es über Lern- und Gedächtniskapazitäten, unabhängig vom Gehirn. Nun wurden die zuständigen Neuronen identifiziert. Die Erkenntnisse könnten die Therapie von Rückenmarksverletzungen verbessern.
Das Rückenmark umfasst mehrere Populationen von Neuronen, die funktionell in zwei Kategorien unterteilt sind: dorsale (zum Rücken liegende) Nervenzellen, die die sensorische Informationen empfangen und übertragen, und ventrale (zum Bauch liegende), die den motorischen Output modulieren. Um herauszufinden, wie sie jeweils am Lernen und Erinnern beteiligt sind, schaltete die Gruppe unterschiedliche Gene bei den Versuchsmäusen ab.
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