Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Produkttest

Nothing Ear (Stick) im Test: Frisches Design, guter Sound, keine Geräuschunterdrückung

Jan Johannsen
28.10.2022

Die Nothing Ear (Stick) haben ein fancy Gehäuse, aber keine aktive Geräuschunterdrückung. Mich überzeugen sie durch Design und Sound.

Egal ob ich mit den Nothing Ear (Stick) Musik höre oder nicht: Ihre Transportbox nehme ich gerne in der Hand. Die Kopfhörer klingen gut, sitzen aber locker und vor allem vermisse ich eine Geräuschunterdrückung.

Nothing bleibt transparentem Design treu

Das Ladecase ist der eigentliche Hingucker der Nothing Ear (Stick). Es setzt sich mit seiner Form von anderen Modellen ab. Kaum jemand kommt im ersten Moment darauf, dass es sich um die Aufbewahrung für In-Ear-Kopfhörer handelt. Nothing zieht den Lippenstift zum Vergleich heran. Asthma-Spray wurde aber auch schon als Vermutung an mich herangetragen.

Schnell im Ohr – und beim Sport schnell wieder heraus

Über Fast Pair sind die Nothing Ear (Stick) simpel und schnell mit dem Smartphone verbunden. Sobald sich die Kopfhörer im Pairing-Modus befinden, erkennt sie das Smartphone und du kannst sie koppeln. Die Ohrstecker haben Bluetooth 5.2 und unterstützen AAC und SBC als Codecs.

Anschließend können sie direkt ins Ohr. Mit ihrem Half-in-Ear-Design sitzen sie nicht so tief im Ohr wie richtige In-Ears. Sie sind mir zu locker. Zum Spazieren sitzen sie aber fest genug. Für Sport sind sie nicht geeignet. Mir fallen sie zu leicht heraus. Nothing sagt aber, es hätte eine große Nachfrage aus der Community nach solchen Ohrsteckern gegeben.

Die Form soll Nothing zufolge in möglichst viele Ohren passen. Meine kleinen Ohren gehören nicht dazu. Ich kenne das von anderen festen Half-in-Ear-Modellen wie den AirPods oder noch älteren Kopfhörern. Ich bekomme sie ins Ohr, aber spätestens nach einer Stunde drücken sie so stark, dass ich sie herausnehmen muss. Aber das gilt nicht für alle Ohren. Ich habe mehrere Kollegen gefragt, die ebenfalls Testgeräte erhalten haben und keiner hatte diese Probleme.

Mit jeweils 4,4 Gramm sind die Ear (Stick) nochmal 0,6 Gramm leichter als die Ear (1). Im Ohr merke ich den Unterschied nicht. Beide sind verdammt leicht. Vor Regen oder staubigen Umgebungen brauchst du dich mit den Kopfhörern nicht zu sorgen. Sie sind nach IP54 vor Spritzwasser und Staub geschützt.

Drücken statt Antippen und eine neue alte App

Die Ear (Stick) musst du zum Steuern drücken. Antippen reicht nicht. Dadurch bekommst du Nothing zufolge ein deutlicheres Feedback bei der Bedienung und sie funktioniert auch mit feuchten Händen. Dass es auch günstiger in der Produktion ist, erwähnen sie ebenfalls.

Guter Sound – auch ohne Geräuschunterdrückung

Nach zahlreichen getesteten Kopfhörern mit aktiver Geräuschunterdrückung fällt mir deren Fehlen bei den Nothing Ear (Stick) stark auf. Sie können zwar mit bis zu 125 Dezibel viele Umgebungsgeräusche übertönen, aber ich will meine Ohren nicht so laut beschallen. Bin ich in der Stadt unterwegs, stört es mich bei Musik wenig, wenn ich wegen Lärm einen Teil nicht höre. Bei Podcasts oder Hörspielen nervt es mich aber.

Beim Telefonieren mit dem Ear (Stick) gibt es eine gute Nachricht: Du bist für dein Gegenüber gut verständlich. Die laute Straße stört nur dich.

Lange Akkulaufzeit und schnelles Aufladen

Gut – wenn du die Geräuschunterdrückung nicht vermisst

Die Ear (Stick) sollen 119 Euro bzw. 109 Schweizer Franken kosten und ab dem 14. November verfügbar sein. Damit sind sie teurer als die Ear (1), die vor etwas mehr als einem Jahr für 99 Euro auf den Markt kamen. Damals ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Das ist jetzt anders, denn Nothing hat zur Vorstellung der Ear (Stick) die unverbindliche Preisempfehlung der Ear (1) auf 149 Euro erhöht. Grund dafür seien gestiegene Produktionskosten.

Mit den Nothing Ear (Stick) bekommst du In-Ear-Kopfhörer, die in den meisten Ohren gut sitzen. Es fehlen aber die Anpassungsmöglichkeiten, die Modelle mit wechselbaren Aufsätzen bieten. Dich erwartet ein guter Sound, auf eine aktive Geräuschunterdrückung musst du aber verzichten. Dazu kommt eine ordentliche Akkulaufzeit und eine gut nutzbare Steuerung. Das verspielte Case gefällt mir – vor allem als Handschmeichler.

40 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


Produkttest

Unsere Expertinnen und Experten testen Produkte und deren Anwendungen. Unabhängig und neutral.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Produkttest

    Nothing Ear (3) im Test: besser Telefonieren mit Mikrofon im Case

    von Jan Johannsen

  • Produkttest

    Nothing Ear und Ear (a) im Test: Hervorragende In-Ear-Kopfhörer im Doppelpack

    von Jan Johannsen

  • Produkttest

    Nothing Ear (open) im Test: Bass, Bass wir haben Bass

    von Jan Johannsen