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Produkttest

Office hui, Filme pfui: Lenovo ThinkPad E580 im Test

Martin Jud
18.3.2019

Dieses ThinkPad kommt mit einem i7-Prozessor, AMD Radeon RX 550 sowie 256 GB SSD. Und dies zu einem Preis von unter 850 Euro. Klingt nach einem Preis-Leistungs-Knüller.

Gegenüber Lenovos ThinkPad-Serie bin ich nicht ganz unvoreingenommen. Privat besitze ich noch immer ein ThinkPad X220 aus dem Jahr 2011. Dieses läuft und läuft, ohne daran zu denken, jemals den Geist aufzugeben. Daher assoziiere ich den Markennamen ThinkPad mit Robustheit, Zuverlässigkeit und vor allem Langlebigkeit. Mal sehen, wie sich ein aktuelles ThinkPad schlägt.

Technische Daten der getesteten Ausführung:

Retro-Design mit genügend Anschlüssen

Böse Zungen würden behaupten, dass dieses Teil im «Plastikbomber»-Design daherkommt. Doch das stimmt nicht, denn der Notebook-Deckel ist mit Aluminium überzogen. Mir gefällt das Design sehr gut. ThinkPads haben einfach Charme. Es ist begrüssenswert, dass selbst Designelemente aus der ersten IBM-Stunde von 1992 noch immer Bestandteil der aktuellen Serie sind. Der rote Akzent bei den Maus-Tasten ist einfach toll.

Das schwarz gehaltene, robust wirkende E580 verfügt über den Militärstandard MIL-STD 810G, wiegt 2.1 Kilogramm und misst 36.9 × 25.2 × 1.99 Zentimeter (B × T × H). Was die Anschlüsse betrifft, geht Lenovo ein wenig mit der Zeit. Ein USB 3.1 Gen 2 Typ-C, der auch als Netzanschluss dient, ist an der linken Seite angebracht. Daneben befinden sich ein HDMI-Anschluss, zwei USB-3.0-Typ-A- und ein Klinkenanschluss.

An der rechten Seite findest du einen SD-Slot, einen USB 2.0 Typ-A, ein RJ45-Port sowie ein Kensington-Schloss. Übrigens hat Lenovo hier gegenüber dem Vorgänger E570 den VGA-Anschluss weggelassen. Dafür soll der USB-C-Anschluss mittels Adapter auch als DisplayPort-Anschluss dienen. Das klingt gut, denn der vorhandene HDMI-Anschluss kann einen externen Monitor in UHD-Auflösung mit lediglich 30 Hz bedienen.

Display: Reicht für Office

Auch die Helligkeit kann nicht überzeugen. Auf höchster Stufe messe ich im Schnitt 235 Nits. Dabei ist die Ausleuchtung, wie auf dem Bild oben zu sehen, auch nicht regelmässig. Sie fällt in der unteren rechten Ecke deutlich ab. Der statische Kontrast des Displays beträgt 1151:1 und der dynamische 2937:1.

Grossartige Tastatur

Lautsprecher, die auch mit Zertifizierung schlecht klingen

Akkuleistung: Youtube-Dauerstreaming

Beim Dauerstreaming mit Youtube stelle ich die Helligkeit des Displays auf die mittlere Stufe. Der automatische Shutdown kommt nach 7 Stunden und 19 Minuten. Dies ist ein eher bescheidenes Ergebnis, welches beispielsweise auch das Dell XPS 15 erreicht hat.

Anmerkung: Im Office-Alltag hält der Akku gut. Ich erreiche, abhängig von den Tätigkeiten, um die 9 Stunden.

Akkuleistung: Stresstest mit HeavyLoad und Furmark

Um sämtliche Hardware an die Grenzen zu bringen, lasse ich den Stresstest HeavyLoad sowie FurMark mit höchster Bildschirmhelligkeit gleichzeitig laufen. Der Akku macht nach 1 Stunden und 7 Minuten schlapp, was eine eher moderate Leistung ist.

CPU

Auf dem Chip steckt auch Intels UHD Graphics 620, welche mit 300 MHz läuft und eine maximale dynamische Frequenz von 1.15 GHz aufweist.

Grafikkarte

Die mobile Einsteiger-GPU Radeon RX 550 von AMD wurde im Juli 2017 eingeführt und basiert auf dem Lexa-Grafikprozessor. Sie wird im 14-nm-Prozess hergestellt und unterstützt die eingeschränkte Feature-Liste von DirectX 12. Die hier verbaute Version verfügt über 2 GB GDDR5 Video-RAM, welche über eine 128-Bit-Schnittstelle angebunden sind. Die GPU arbeitet mit einer Frequenz von 1100 MHz und hat einen Boost von bis 1287 MHz. Die TDP beträgt 50 Watt.

Performance: Cinebench R15

Mit Cinebench R15 von Maxon kannst du testen, wie sich dein PC beim Rendern von Cinema-4D-Inhalten schlägt. Prozessoren mit mehr Cores werden hier immer ein besseres Resultat liefern. Falls du Prozessoren mit Cinebench R15 vergleichen möchtest, geht das nur, wenn beide Prozessoren über gleich viele Threads verfügen.

So schlägt sich das ThinkPad:

Mit den erreichten 558 CPU-Punkten und den 65.53 fps bringt das E580 eine ähnliche Leistung, wie das Zenbook 14 von Asus, welches mit Intel Core i5-8265U und Nvidia GeForce MX150 ausgestattet ist und auf 569 CPU-Punkte sowie 81.04 fps kommt.

Performance: Geekbench 4

Geekbench-Resultate des ThinkPad:

Auch das hier erreichte Resultat ist mit dem Zenbook 14 vergleichbar. In Sachen CPU-Score liegt das ThinkPad leicht vorne (das Zenbook 14 erreicht 4495 Single-Core-Punkte und 13 999 Multi-Core-Punkte). Dafür unterliegt es beim OpenCL-Benchmark mit 31 992 zu 41 825 Punkten.

Falls du dir die Benchmark-Resultate im Detail ansehen möchtest:

Fazit: Gute Preis-Leistung mit zwei Makel

Solltest du ein performantes Arbeits-Notebook für den Office-Alltag suchen, wirst du mit diesem ThinkPad glücklich. Willst du aber mehr damit anstellen, kann ich hier keine Kaufempfehlung aussprechen.

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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