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Produkttest

Overclocked RTX 3080 und Ryzen 7 5800H: Asus ROG Strix Scar 17 im Test

Martin Jud
11.3.2021

Republic of Gamers bringt das Strix Scar 17 mit übertakteter CPU und GPU. Mit AMD Ryzen 7 5800H, 32 GB RAM und einer Nvidia GeForce RTX 3080. Damit die Frames schön flutschen, verfügt die hier getestete Version ausserdem über ein 300-Hz-Display und Adaptive-Sync.

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Die Specs im Überblick:

Wir führen das Strix Scar 17 auch mit einem Ryzen 9 5900HX. Die Liefertermine beider Modelle sind momentan unbekannt.

Aber nun zurück zu meinem gegenwärtigen Glück.

Design und Anschlüsse

Geöffnet offenbart auch die Basis den Slash. Hier besteht er allerdings aus einem halbdurchsichtigen, an dunkles Milchglas, erinnernden Teil, der Einblick ins Gerät gewährt. Die Oberfläche neben Tastatur und Touchpad fasst sich leicht gummiert und rutschfest an. Damit schmeichelt sie sich bei meinen Händen ein.

Möglichkeiten der Konnektivität sind auf der linken Seite durch den 3,5-mm-Klinkenanschluss und zwei USB-Buchsen der Version 3.2 Gen 1 Typ-A gegeben.

Ein dritter USB-Port des selben Typs findet sich an der Rückseite der Basis. Da sind weiter ein USB 3.2 Gen 2 Typ-C mit DisplayPort Alternate Mode, HDMI 2.0b und der LAN Port zu finden.

Display mit 300 Hertz und 353 cd/m²

Das 17,3 Zoll grosse Full-HD-IPS-Display ist weit an den Rand gezogen und bietet ein Screen-to-Body-Verhältnis von 87 Prozent. Es ist entspiegelt, verfügt über Adaptive Sync und hat 300 Hertz. Die Reaktionszeit wird herstellerseitig mit 3 Millisekunden angegeben. Ausserdem soll es den sRGB-Farbraum zu 100 Prozent abdecken und Adobe RGB zu 75,35 Prozent.

Mich interessiert, wie genau die Farbdarstellung ist und wie Hell und homogen das Panel leuchtet. Ich vermesse es mit dem x-rite i1Display Pro.

Die maximale Leuchtkraft beträgt im Schnitt 353 cd/m². Persönlich bin ich beim Gamen oder Arbeiten im Inneren mit einem Bildschirm zufrieden, wenn er 300 cd/m² oder mehr schafft, dabei keine direkte Lichteinstrahlung abbekommt und wenn möglich ein mattes Panel hat. Die Ausleuchtung des Panels ist nicht ganz homogen, was jedoch beim Unterschied von 51 cd/m² – von der Messung oben links zur Messung unten rechts – mit blossem Auge schwer zu bemerken ist.

Die versprochenen Werte der Farbraumabdeckung werden vom vorliegenden Display beinahe erreicht. Ich messe 99,5 Prozent bei sRGB, 73 Prozent bei Adobe RGB und 76,2 Prozent bei DCI P3. Für den statischen Kontrast berechne ich einen knackigen Wert von 1219:1.

Clicky RGB-Tastatur und Trackpad

Lautsprecher: Für ein Notebook top

Trotz mickrigen zwei und vier Watt bringen die vier Lautsprecher tatsächlich ein Wenig von dem im Marketing versprochenen Feeling. Da steht was von immersivem und kristallklarem Sound mit Dolby-Atmos-Zertifizierung. Damit Netflixen ist zwar noch immer nur halb so schön, wie mit einer Soundbar oder einem mächtigeren Setup – doch für ein Lap ist das top.

Akkuleistung und verhalten der CPU beim Stresstest

Der 90 Wh fassende Lithium-Ionen-Akku mit vier Zellen wird mit einem 240-Watt-Netzteil gespiesen. Oder bei Bedarf auch über USB-C mit bis zu 100 Watt. Das bietet Flexibilität. Wer aus dem Haus geht und das Notebook für anderes als als Gaming oder rechenintensive Aufgaben nutzt, kann allenfalls auf ein leichteres Netzteil oder eine Powerbank ausweichen.

Wie lange wohl der Akku hält, wenn ich das Gerät nicht lade?

Video-Dauer-Streaming

Wie immer bei Notebook-Reviews teste ich wie lange der Akku beim Dauer-Streamen von Videos durchhält. Allerdings geht mir Youtube mittlerweile schon lange mit täglichen Abonnement-Angeboten auf den Keks, weshalb ich Netflix-Serien bei 1080p bevorzuge. Hätte ich auch mal eher einführen können. Wegen der Vergleichbarkeit stelle ich ausserdem das Display auf 150 cd/m², was ein guter Helligkeitswert fürs Schauen im Dunklen ist.

Stresstest: Wie lange hält der Akku, wie laut wird das Notebook und was tut die CPU?

Akkulaufzeit bei Office-Arbeiten

Bei Office-Arbeiten, wo die rechenintensive Hardware nur selten durch Photoshop – und auch dann nur im Ansatz – ausgereizt wird, komme ich bei Tagen mit wenigen Videomeetings auf rund sechs Stunden Akku-Laufzeit.

Starker AMD-Prozessor mit Overclocking-Modus

Das SoC unterstützt von Haus aus PCI Express 3.0 und DDR4-Speicher bis 3200 MHz. Bei LPDDR4 sind es bis 4266 MHz. Als integrierter Grafik-Chip ist auch eine Radeon mit 8 Kernen und einer Frequenz von 2000 MHz an Board.

Nonplusultra-Grafikkarte mit OC: Nvdia GeForce RTX 3080 Laptop

Performance mit AMD und Nvidia im Gespann

Nun geht’s mit Benchmarking und Gaming ans Eingemachte. Vorhang auf für Cinebench, Geekbench, 3DMark, VRMark und Cyberpunk 2077.

Prozessor-Leistung: Cinebench R23 und Geekbench 5

So schneidet das Strix Scar 17 ab:

Das Geekbench Resultat des Leistungs-Modus kann hier im Detail betrachtet werden. Das Resultat des Turbo-Modus findet sich da.

Interessant ist der Leistungszuwachs mit Turbo, der bei den beiden Benchmarks bei Multi-Core ein Plus von 19.12 und 13,38 Prozent herausholt. Bei Single-Core sind es plus 6,71 und 19,82 Prozent.

Gaming Performance

Beim Spielen begeistert mich die Leistung der CPU und GPU genauso, wie das Display mit adaptiver Synchronisation und 300 Hz. Viele Hertz kommen nicht nur dem Gaming zugute, sondern wirken auch sonst schonend und lassen meine Augen weniger schnell ermüden. Screen-Tearing und anderen Probleme, wie Bewegungsunschärfe oder Ghosting, begegnen mir beim zocken nicht.

3DMark Benchmarks und FPS in Games

Haufenweise Benchmarks, um Gaming-PCs und -Laptops zu testen, bietet 3DMark. Ich teste damit 1080p-Gaming, WQHD-Gaming, UHD-Gaming sowie real-time Raytracing.

VRMark: Virtual Reality Gaming Benchmarks

Mit den VRMark Benchmarks finde ich heraus, wie tauglich das Notebook für Virtual Reality Gaming ist. VRMark gibt dazu eine erforderliche Ziel-Framerate an (siehe Tabelle), bei welcher der Benchmark als bestanden gilt.

Den Orange und Cyan Room besteht das Notebook mit Bravour. Jedoch schafft es die Ziel-Framerate des anspruchsvollen Blue Room nicht. Somit ist die Hardware für aktuelle VR-Erlebnisse gewappnet, sie könnte jedoch bei künftigen Systemen zu Ruckelproblemen führen. So, wie jedes andere aktuelle Gaming Notebook auch.

AAA-Titel: Cyberpunk 2077 und FPS

Das Beste zum Schluss: Ich zocke ausgiebig Cyberpunk 2077. Natürlich nicht zum Spass, denn ich will wissen, wie sich das Strix Scar 17 bei einem aktuellen AAA-Titel macht. Was sofort Freude bereitet, sind die kurzen Ladezeiten. Ein Savegame lädt sich schneller, als ich genüsslich einen Schluck Kaffee schlürfen kann.

Fazit: Geballte Ladung Gaming Power

Dass im Karton als Zugabe ein Keystone II und austauschbare Scharnierkappen geliefert werden, ergibt Sinn und gefällt. Das zeigt, wie vieles anderes, dass der Hersteller an beinahe alles denkt. Sogar an für Notebook-Verhältnisse super klingende Lautsprecher.

Wäre auch noch eine Webcam dabei, fände ich das nicht übertrieben.

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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