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Produkttest

Praxis-Test Fossil Carlyle: Wear OS-Smartwatch und iPhone: Geht das gut?

Jan Johannsen
2.10.2020

Wie gut kommt ein Neuling mit einer Smartwatch zurecht? Den Praxis-Test muss die Fossil Carlyle zusammen mit einem iPhone bestehen und hat es schwer die alte Armbanduhr zu verdrängen.

Wear OS ist am iPhone kein Problem

Viele Infos, keine Reaktionen und ein schwacher Akku

Im Alltag erfreut sich Rasmus an all den Dingen, die so eine Smartwatch zu bieten hat. «Ich kann auswählen, welche App mir Benachrichtigungen anzeigen darf. Zudem kann ich Spotify und YouTube auf meinem Smartphone über die Uhr steuern.» Praktisch findet Rasmus auch, dass er Termine am Handgelenk sehen kann.

Die Fitnessfunktionen lösen keine Begeisterung, aber zumindest Neugier aus. «Ich gehe zwar nicht joggen, aber es ist interessant auf dem Schrittzähler zu sehen, wie viel man sich an einem Tag im Büro oder beim Familienausflug in den Vergnügungspark bewegt.»

Mit den Benachrichtigungen von WhatsApp ist er nicht zufrieden: «Ich sehe nur den Anfang der Nachricht und muss zum Antworten mein Smartphone aus der Tasche holen. Über die Smartwatch geht das nicht direkt.»

Der Google Assistant, der Sprachbefehle auf der Fossil Carlyle entgegen nehmen kann, bleibt ungenutzt. «Ich rede ja auch nicht mit Siri,» begründet Rasmus den Verzicht auf den möglichen Komfortgewinn, der nur einen Klick in der Wear-OS-App entfernt ist.

Fazit: Doppelte Vibrationen für die Uhrzeit

«Die Fossil Carlyle gefällt mir optisch immer noch und die Verbindung zwischen Wear OS und iPhone ist kein Problem,» zieht Rasmus nach mehreren Wochen ein Fazit. «Das größte Problem ist die kurze Akkulaufzeit der Smartwatch. Das geht gar nicht. Mit den anderen kleinen Mängeln könnte ich sogar leben, aber damit nicht.»

Obwohl ihm die typischen Smartwatch-Funktionen nicht sinnvoll erscheinen: «Bei einer Benachrichtigung habe ich nach einem Blick auf die Smartwatch eh meistens mein Smartphone aus der Hosentasche geholt.» Das sei keine Hilfe und nerve sogar, da bei jeder Benachrichtigung zwei Geräte vibrieren.

Seine erste Smartwatch-Erfahrung macht aus Rasmus noch keinen Käufer. Selbst wenn er inzwischen für die Apple Watch SE nur etwa 60 Euro / 30 Franken mehr als für die Fossil Carlyle ausgeben müsste, kehrt er erstmal zu seiner alten Armbanduhr zurück: «Am meisten habe ich die Fossil als Uhr genutzt und geschaut wie spät es ist. Wenn ich nur die Uhrzeit wissen will, bekomme ich bei einer Armbanduhr mit Quarzlaufwerk deutlich längere Batterielaufzeiten.»

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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