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Ratgeber

So baust du dir deinen eigenen Grillkamin

Ein Grillkamin ist nicht nur ein optischer Hingucker, Grillen auf offenem Feuer macht einfach mehr Spaß als mit dem Gasgrill. Darum habe ich mir kurzerhand ein Backstein-Cheminée gebaut.

Seit Langem hege ich den Wunsch, unseren Garten mit einem schicken Backsteingrill aufzuwerten. Vor kurzem habe ich den Traum in die Realität umgesetzt. Der Bau eines Grillkamin ist zwar nicht sonderlich kompliziert, braucht aber Zeit. Deutlich mehr Zeit, als ich erwartet habe. Falls du das Projekt nachbauen willst, solltest du mindestens einen Tag einrechnen.

Vorbereitung

Als Erstes musst du dich für eine Form und Größe entscheiden. Ich habe eine schlichte Variante gewählt. Als Vorlage diente mir ein Fernsehbeitrag von SWR. Offene Bauweise, U-Format und eine Zwischenebene, die gleichzeitig als Ablage dient. Mehr brauche ich nicht. Als Nächstes folgt Material- und Werkzeugbesorgung.

Baumaterial
ca. 100 Backsteine
Vier Bodenplatten oder Zement
40 kg Sand und/oder Kies
60 kg Feuerfester Mörtel
Vier Fensterstürze
Neun Edelstahlbolzen
Grillrost
Abdeckung für die Ablage

Werkzeug
Winkelschleifer
Bohrmaschine
Rührstab
Eimer
Gummischlauch oder Plastikhandschuhe
Kellen
Gummihammer
Wasserwaage
Einen handwerklich begabten Bruder (Optional)

Einige Produkte haben wir im Sortiment. Hier ist meine ungefähre Einkaufsliste

Wenn du wie ich eher zu den schluffigen Heimwerkern gehörst, ist der Bruder das wichtigste Werkzeug 😉. Die Backsteine kriegst du im Baumarkt, in einer Ziegelei oder wie ich aus zweiter Hand. Die sind zwar alle handgefertigt und nicht exakt gleich groß, dafür aber billig.

Schritt eins: Das Fundament

Ich starte mit dem Fundament. Bei mir soll der Grill direkt am Sitzplatz stehen. Glücklicherweise habe ich noch exakt vier Steinplatten übrig, die optisch passen und zusammen einen Quadratmeter messen. Das reicht vom Platz. Bei meiner Videovorlage gibt’s einige Kommentare, die ein ordentliches Fundament aus Stahl und Beton verlangen. Ich halte es eher mit der Antwort eines Users: «Hier wird ein Grill und nicht das Hotel Europa gebaut.»

Schritt zwei: Mauern

Damit diese gleichmäßig aussehen, kannst du mit einem Stück Gummischlauch oder wie ich mit ein paar Plastikhandschuhen der Fuge entlang fahren. Wie du auf den Bildern siehst, hat das mäßig geklappt. Wenn jemand fragt: Der Look nennt sich rustikal.

Mein Mörtel trocknet so schnell, dass mein Brunder und ich theoretisch ohne Unterbrechungen arbeiten könnten. Zum Glück sind wir zu zweit. So kann jeweils einer mauern und der andere verfugen, Steine bereit legen oder messen, ob alles gerade ist. Ein Gummihammer ist hilfreich, um Steine tiefer oder in bestimmte Richtungen zu bewegen.

Nun folgt der Zwischenboden. Dafür dienen mir Fensterstürze. Da diese relativ schwer sind, lasse ich die Mauer nach acht Schichten und vor deren Einbau vorsichtshalber rund eine Stunde trocknen. Und schließlich brauchen auch wir mal eine Sandwichpause.

Schritt drei: Der Zwischenboden

Meine Fensterstürze messen 140 x 12.5 x 6.5 Zentimeter. Es gibt sie aber in fast allen Variationen. Für meinen Grill geht es mit vier Stück genau auf in der Tiefe. Damit erhalte ich außerdem neben dem Grill eine Ablage von 50 x 50 Zentimeter. Für mehr Haftfläche habe ich die Fensterstürze mit der flachen Seite nach unten vermauert. Da ich für die Ablage ein schönes Brett verwenden will, sieht man die unschöne Oberfläche anschließend nicht.

Wenn du die Fensterstürze wie ich nicht mittig auf den Grill legst, musst du darauf achten, dass sie durch das Gewicht nicht eine Seite des Grills runterdrücken. Außerdem solltest du zwischen den Stürzen ein paar Millimeter Platz lassen, damit die Luft durchziehen kann. Sonst brennt die Kohle später schlechter.

Schritt vier: Feuerstelle vorbereiten und grillieren

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