

Statt Schoki gibt’s Grünzeug: Ich habe einen Pflanzen-Adventskalender getestet
Mit dem Adventskalender von Feey nimmst du garantiert nicht zu. Statt Schokolade bringt er dir Pflanzen ins Haus. Ich habe mir die «Dschungel-Edition» genauer angesehen.
Vor ein paar Wochen habe ich eine kurze News über einen Pflanzen-Adventskalender geschrieben. Ja, so habe ich auch geguckt. Ein Adventskalender mit echten, lebenden Pflanzen? Wie soll das denn gehen? Ich wollte es genau wissen und habe mir die «Dschungel-Edition» für einen Test organisiert.
Achtung, da kommt ein Karton
Okay, vielleicht hätte ich die Produktbeschreibung genauer lesen sollen. Was mein DHL-Bote da die Treppe hochschleppt, ist schon beeindruckend. Der «Kalender» kommt in einem mächtig großen Karton. Gute 50 × 50 Zentimeter müssen erstmal über die Türschwelle.

Ich packe vorsichtig aus, weil lebende Pflanzen und so. Neben einigen bedruckten Schachteln und Pappen, die später den Kalender bilden, fallen drei große Faltschachteln auf.
Darin sind drei «Überraschungspflanzen», die ich auch sofort auspacken darf. Jede davon ist ungefähr 40 Zentimeter hoch. Deren Verpackung ist clever gemacht. Der Karton schützt den Pflanzenkörper mitsamt Blättern. Eine Folie verschließt den Topf, damit die Erde nicht herausrieselt. Das klappt allerdings nur dann, wenn dein Paketbote den unübersehbaren Hinweis beachtet, welche Seite des Versandkartons nach oben gehört, und ihn dann auch so – und nur so – transportiert. Sonst fliegt alles durcheinander. Das ganze Füllmaterial für den sicheren Transport landet in der Altpapiertonne.

Du brauchst schon ordentlich Platz
Aufgebaut soll der Pflanzen-Kalender ein kleines Dorf mit weihnachtlicher Anmutung ergeben. Deshalb sind die 24 Schachteln mit den Überraschungen auch wie kleine Hausfassaden gestaltet. Und da zu einem Haus auch ein Dach gehört, muss ich diese aus den Bastelbögen erst auffalten und auf die Schachteln stecken.
Die Dächer kann ich dank der Stanzung leicht aus den Pappbögen befreien. Das Zusammenstecken der Häuschen finde ich etwas fummelig, was aber auch an meinen eher grobmotorischen Talenten liegen mag. Eine gute Dreiviertelstunde dauert es, dann ist alles fertig.
So, aber wohin jetzt mit dem kleinen Dorf? Das ist in meiner kleinen Zwei-Zimmer-Bude nicht ganz einfach. Provisorisch stelle ich es erstmal auf einen Tisch.

Liebevoll gestaltet: der Inhalt
Für diesen Test musste ich mir leider die Vorfreude ruinieren und habe den Kalender aufgemacht. Jedes einzelne Häuschen. Den genauen Inhalt siehst du in der Infobox.

Was ich an dieser Stelle ohne Spoiler sagen kann: Die Verpackungen und Beilagen bestechen durch viel Liebe zum Detail. Und zu den mitgelieferten Pflanzen bekommst du auch die passenden Pflegetipps.

Ausgewählt wurden pflegeleichte Gewächse, die auf jeden Fall gedeihen sollten – sofern du sie nicht völlig vernachlässigst.
Alles wieder in die Schachteln räumen? No way! Also suche ich jetzt mal Plätze in meiner Wohnung dafür. Und hoffe auf meinen grünen Daumen (und den meines Freundes).
Fazit
Schöne Sache für Menschen mit grünem Daumen
Pro
- liebevoll gestaltet
- schöne Pflanzenauswahl
- inklusive Pflegetipps
- sichere Transportverpackung
Contra
- wegen des vielen Verpackungsmülls plagt mich das Gewissen

Hamburger, Leseratte, Eishockey-Fan. Papa und Grosspapa. Bastelt ständig an seinem Smarthome herum. Interessiert an DIY, Outdoor, Mode und Kosmetik.
Unsere Expertinnen und Experten testen Produkte und deren Anwendungen. Unabhängig und neutral.
Alle anzeigen

