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Produkttest

Theorie vs. Praxis: Fotograf testet Fotografen-Monitor

David Lee
28.3.2019

Andrej fotografiert mit großer Leidenschaft. Nun ist er von einem älteren Büro-Monitor auf einen neuen Bildschirm speziell für Grafiker und Fotografen umgestiegen. Ich wollte wissen, was ihm das im Alltag bringt.

Andrej Barnes arbeitet bei Digitec Galaxus AG als Account Manager, das heißt, er betreut Firmenkunden. Aber das ist hier nicht wichtig. Wichtig ist: Andrej fotografiert. Viel, gerne und gut. Und er will einen neuen Bildschirm.

Besser, weil neuer – aber nicht nur deswegen

Dafür musst du allerdings keinen speziellen Fotografie-Monitor kaufen – UHD gibt’s mittlerweile auch für sehr wenig Geld. Ganz ähnlich verhält es sich mit den Helligkeitswerten. Die 350 cd/m² sind im Vergleich zu Andrejs altem Bildschirm (300 cd/m²) ein Fortschritt, und entsprechend begeistert ist er: «Das Weiß ist jetzt richtig weiß.» Doch auch das liefern heute selbst Monitore, die fürs Office konzipiert und preisgünstig sind.

Farbdarstellung

Ein guter Schwarzwert ist für Andrej wichtig. Er mag dunkle, kräftige Schatten, hat aber eine genaue Vorstellung davon, wie dunkel die genau sein sollen. Auch sonst ist sein Stil und seine Arbeitsweise ein gutes Beispiel dafür, dass es sehr drauf ankommt, welche Sorte von Fotos du machst und für welchen Verwendungszweck.

Zu Andrejs Stil gehört auch, dass er knallige Farben ziemlich radikal entsättigt. So gerät er nur sehr selten in einen Bereich, der von sRGB nicht abgedeckt wird. Wie du dem folgenden Schema entnimmst, sind es hauptsächlich maximal gesättigte Grüntöne, die von sRGB nicht dargestellt werden können. Farben, die in seinen Bildern eh kaum vorkommen.

Andrej druckt auch Fotos aus, und da würde Adobe RGB durchaus etwas bringen. Aufgrund seines Bildstils hat Andrej aber auch hier kein Problem, mit sRGB zu arbeiten. Er ist mit seinem neuen Bildschirm in einer komfortablen Situation: Er könnte Adobe RGB nutzen, falls es denn nötig wäre. War es bis jetzt aber nie.

Was die Ausdrucke betrifft, hat er eh andere Probleme: «Für den letzten Schliff an der Farbgebung müsste ich meine Fotos selbst ausdrucken können, sprich: einen hochwertigen Fotodrucker haben.» Im Moment lässt er seine Bilder drucken. Auf diese Weise sei es kaum möglich, so lange zu experimentieren, bis alles genau stimmt.

Das Umgebungslicht

Farben, Helligkeit, Kontrast – das alles hängt auch davon ab, welches Licht im Raum herrscht. Der BenQ SW271 kommt daher mit einer Lichtschutzblende, die seitlich einfallendes Licht abschirmt.

Es soll hier ja um den Fotomonitor von Andrej gehen, aber an dieser Stelle kann ich mir einen kleinen Offtopic-Rant nicht verkneifen:

Zurück zu Andrej. Er kann bei sich zu Hause das Licht so regulieren, dass nichts blendet. Das tut er auch. Das Licht sei bei ihm sowieso immer konstant, die Blende daher nicht so wichtig. Ein netter Bonus ist sie trotzdem. Sie kann übrigens auch über den Bildschirm gezogen werden, wenn dieser um 90 Grad gedreht wird. Noch so ein Feature, das Andrej nicht braucht ...

Der BenQ SW271 hat übrigens keinen Helligkeitssensor, um das Licht automatisch zu regulieren. In konstantem Raumlicht in Kombination mit der Blende ist das auch nicht nötig – nicht einmal für Perfektionisten. Das Feature ist vor allem bei Notebooks, Smartphones und TVs verbreitet, bei PC-Bildschirmen weniger. Und auch dort findest du es vor allem im «Entertainment»-Bereich.

Fazit

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Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensier 


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