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Produkttest

Theragun im Test: Massagepistolen in den Händen einer Physiotherapeutin

Jan Johannsen
18.6.2021

Da nicht immer andere Menschen zugegen sind, um deine Muskeln durchzukneten, erscheinen Massagepistolen als verlockende Wellness-Helfer. Eine Physiotherapeutin probiert das günstigste und teuerste Modell von Theragun aus – privat und bei der Arbeit.

«Ich konnte direkt mit den Massagepistolen loslegen», beschreibt Sophia ihren ersten Kontakt mit den Theraguns. Die beigelegten Anleitungen seien auch für Laien verständlich und die Handhabung insgesamt einfach. Ihr fällt zudem die gute Verarbeitung auf: «Die sehen nicht nur gut aus, sondern fühlen sich auch gut an. Außerdem lassen sie sich leicht desinfizieren. Das ist bei der Arbeit momentan unerlässlich.»

Massagepistolen in den Händen von allen

«Innerhalb der Programme kann man die Frequenz variieren, wobei eine Box den optimalen Bereich anzeigt, in dem man sich bewegen sollte. Dazu gibt es Zeitangaben und für die Pro-Version eine Empfehlung des zu verwendenden Aufsatzes.» Nach einiger Zeit ist die Physiotherapeutin froh, diese Hinweise überspringen zu können.

Allerdings sind nicht alle Stellen am Körper alleine gleich gut zu erreichen. «An Arme und Beine kommt man in der Regel problemlos heran. Beim Rücken sieht das schon anders aus. Da ist die Hilfe einer zweiten Person sinnvoll.» Das gelte auch für die Theragun Pro mit ihrem beweglichen Arm. Mit diesem erreichst du zwar noch mehr Stellen am Rücken als mit der Mini-Variante, aber entspannter wird das mit einem helfenden Menschen.

Massagepistolen in den Händen der Physiotherapeutin

Zudem vibrieren die Theraguns insgesamt stark. «Die Vibrationen ziehen bei mir bis in den Arm hoch. Einen ganzen Tag lang könnte ich damit keine Patienten bearbeiten.»

Die Akkulaufzeit stünde dem aber nicht im Weg. Die Batterien halten Sophia zufolge «ewig», bzw. ohne Probleme ein Dutzend längere Anwendungen durch. Während die kleine Theragun Mini direkt über ein USB-C-Kabel aufgeladen wird, kommt der Akku der Theragun Pro in ein Ladegerät. Sind zwei Akkus vorhanden, kann man nahtlos weiter massieren.

Mini oder Pro?

«Die Theragun Pro ist groß, schwer, klobig und unhandlich, das macht den Handgriff unverzichtbar. Sie hat aber auch ihre Vorteile», lautet die gemischte Bewertung von der Physiotherapeutin. Als Vorteil sieht sie wiederum die verschiedenen und leicht wechselbaren Aufsätze im Lieferumfang. Je nach Größe und Form seien damit unterschiedliche Arten von Massagen möglich. Zudem kannst du die Intensität feiner einstellen. Bei der Theragun Mini gibt es nur drei Stufen.

Per Bluetooth kannst du die Theragun Pro auch mit deinem Smartphone koppeln und sie über die App kontrollieren. «Mit der Quick-Start-Funktion fange ich einfach an die Theragun zu benutzen und kann während der Behandlung die Frequenz über die App anpassen und den Druck sehen, mit dem ich aufdrücke.»

Die Theragun Pro verfügt zudem über sogenannte Presets, die du in der App festlegst. Zur Wahl stehen der Aufsatz, die Frequenz und die Dauer der Massage. Außerdem stellst du ein, ob es sich um Warm Up, Recovery & Activate handelt.

«Die Theragun Mini bringt genug Kraft für eine sinnvolle Massage mit. Mit ihrer Größe und Gewicht passt sie gut in die Sporttasche», findet Sophia. Damit kannst du direkt vor oder nach dem Training deine Muskeln bearbeiten, berichtet die Physiotherapeutin. Für diese Mobilität nehme sie auch in Kauf auf den beweglichen Arm, der die Pro-Version flexibel macht, verzichten zu können.

Fazit: Lieber klein anfangen

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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