Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Meinung

Warum ich ab jetzt ohne Kopfhörer laufe

Pia Seidel
8.9.2020

Smartphone und Kopfhörer waren bisher meine ständigen Begleiter beim Joggen. Ohne Musik laufen? Unvorstellbar. Es hat einen Unfall und ein kaputtes Kabel gebraucht, um mir zu zeigen: Ich laufe nur noch ohne.

Zum ersten Mal nehme ich die Limmat bewusst wahr. Das Lachen der Kinder auf dem Spielplatz, die Musik auf der belebten Wipkinger Wiese oder die Freudenschreie auf dem Fussballplatz. Ich jogge ohne Musik und das ist gut so.

Das Kabel des Anstosses

Ein Unheil kommt selten allein

Bei gutem Wetter jogge ich am liebsten. Da es regnet, verbinde ich die Kopfhörer vorerst mit meinem Laptop und lege zu Hause ein Work-out mit Bloggerin Sami Clarke ein. Alles läuft einwandfrei. Der Sound ist gut. Ich freue mich schon aufs Joggen.

Einen Tag später kopple ich die In-Ears mit dem Smartphone. Ich setze sie in die Ohren und starte einen meiner Lieblingstracks: St. Tropitz. Aber ich höre nichts. Was ist los? Trotz vieler Anläufe tut sich nichts. Nach langer Recherche stellt sich heraus, dass die Beoplay E8 mit meinem Smartphone nicht kompatibel sind. Was jetzt?

Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht

Ich will unbedingt joggen gehen, brauche dazu aber Kopfhörer. Ich suche in meiner Kabelkiste nach einem Paar und werde fündig: Ein Retro-Modell mit 3,5-mm-Anschluss.

Um die Hörer mit meinem Smartphone zu verbinden, brauche ich einen Adapter. Wieder stecke ich sie mir ins Ohr und starte meinen Song. Wieder keine Musik. Wie ist das möglich? Bei meinem Sturz sind wohl nicht die Kopfhörer kaputt gegangen, sondern das Adapterkabel. Alles umsonst. Meine eigentlich noch guten Hörer sind bereits entsorgt.

Damit ich dieses Mal joggen gehen kann, krame ich meinen alten, pinken Apple iPod Nano heraus. Eigentlich cool, wieder zu meiner Playlist aus dem Jahr 2012 zu joggen. Bestimmt ruft das eine oder andere Lied Erinnerungen hervor. Das motiviert – trotz Kabelgewirr.

Doch auch der MP3-Player lässt mich im Stich: Obwohl er aufleuchtet, spielt er keine Musik ab. Ich bin enttäuscht. Doch zuhause zu bleiben ist keine Option. Also laufe ich ohne Smartphone und Musik los.

Point of no return

208 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit. 


Meinung

Hier liest du eine subjektive Meinung der Redaktion. Sie entspricht nicht zwingend der Haltung des Unternehmens.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Meinung

    Sony LinkBuds Open: für mich die besten In-Ear-Kopfhörer der Welt

    von Lorenz Keller

  • Meinung

    Sennheiser Momentum True Wireless – der nervigste Kopfhörer der Welt

    von Livia Gamper

  • Meinung

    Die CD wird nie cool werden – sie ist zu gut für Hipster

    von David Lee