Wasserkühlspezialist EKWB in der Krise: Der CEO gelobt Besserung

Ein Bericht des Youtube-Kanals «Gamers Nexus» hat grosse finanzielle Probleme und Missstimmung bei EKWB aufgezeigt. Das Unternehmen schuldet Lieferanten, Angestellten und Herstellern offenbar viel Geld. Dies, weil das Unternehmen die Lagerbestände nicht los wird. Grosse Bestände von teuren High-End-Wasserkühlungskomponenten verkaufen sich nur langsam. Dabei hat EKWB mit über 230 Wasserblöcken, 40 Wasserkühlungs-Kits, 85 Reservoirs, 40 Pumpen, 73 Radiatoren und 212 Zubehören ein riesiges Produktsortiment für ein Nischenhobby wie dem Custom Watercooling. Im Video kannst du alles im Detail nachschauen:

In einem öffentlichen Statement äussert sich nun der CEO von EKWB, Edvard König. Darin bestätigt König die Anschuldigungen und verspricht, die Probleme bezüglich ausstehender Zahlungen gegenüber Personal und Lieferanten zu beheben. Auch die interne Kommunikation soll verbessert werden.

König ist seit Februar 2024 wieder CEO von EKWB. Er war dies bereits zwei Mal zuvor, zuletzt vor fünf Jahren. In dieser kurzen Zeit sei er bereits diverse Dinge angegangen. Etwa habe er Fehler bei den Steuern in den USA gemeldet – EKWB hat eine Zweigstelle in den Staaten. Zudem hat das Unternehmen ein Gebäude verkauft, um einge der ausstehenden Zahlungen begleichen zu können.

Auch wenn das Statement von König gut gemeint ist, dürfte es den angerichteten Schaden nicht verringern. Das Image hat durch die ganze Sache einen ordentlichen Dämpfer erlitten. Die grossen Lagerbestände verkaufen sich so bestimmt nicht besser. Es droht wohl eine Straffung und Verkleinerung des Unternehmens.