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YouTube schnappt sich Exklusivrechte für Oscarverleihung

Samuel Buchmann
18.12.2025

Der wichtigste Filmpreis kehrt dem linearen Fernsehen den Rücken. Die Oscars sind ab 2029 weltweit exklusiv auf YouTube zu sehen.

Google hat sich die exklusiven Streaming-Rechte für die Oscars gesichert. Ab 2029 wird die Verleihung des wichtigsten Filmpreises live auf YouTube übertragen. In den USA läuft das Ganze über YouTube TV, einem kostenpflichtigen Fernseh-Ersatz. Überall sonst ist der Livestream kostenlos auf der normalen Plattform geplant.

«Die Partnerschaft mit der Academy wird eine neue Generation von Kreativen und Filmfans inspirieren und gleichzeitig dem traditionsreichen Erbe der Oscars treu bleiben», lässt sich YouTube-CEO Neal Mohan in der Pressemitteilung zitieren. Die Berichterstattung werde neben der Preisverleihung auch den roten Teppich, Blicke hinter die Kulissen und den Governors Ball umfassen.

Der Deal gilt für fünf Jahre bis 2033. Bis zur hundertsten Ausführung 2028 wird die Show in den USA weiterhin von ABC übertragen. Das Jubiläum wird das vorläufige Ende der jahrzehntelangen Zusammenarbeit zwischen der Academy und dem US-Sender markieren. In der Schweiz waren die Oscars auf SRF1 und ProSieben zu sehen. Damit dürfte 2029 Schluss sein.

Immer mehr Live-Events auf Streamingplattformen

YouTube greift offenbar tief in die Tasche, um sich die Rechte zu sichern. Disney/ABC bezahlte zuletzt rund 100 Millionen pro Jahr. Wegen sinkender Zuschauerzahlen wollte der Konzern den Preis in Neuverhandlungen senken – und wurde prompt von der Google-Tochter überboten, die Berichten zufolge weiterhin eine neunstellige Summe zahlt.

Neben den finanziellen Vorteilen bietet das neue Zuhause auch Chancen für die Oscars. Sie könnten über YouTube wieder ein jüngeres Publikum erreichen, bei dem lineares Fernsehen zunehmend unbeliebt ist. Dieses Jahr verfolgten noch knapp 20 Millionen Zuschauer die Preisverleihung. Das ist zwar etwas mehr als im Vorjahr, aber vor zehn Jahren schalteten noch über 40 Millionen ein.

Der Umzug der Oscars ist das jüngste Beispiel des Wandels von linearem Fernsehen hin zu Streamingdiensten. Im September lief zum ersten Mal ein NFL-Footballspiel auf YouTube. Ab nächstem Jahr sind Formel-1-Rennen auf Apple TV zu sehen. Auch Netflix drängt immer mehr in den Live-Sport und will bald Fussballspiele der Premier League zeigen.

Titelbild: Shutterstock

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook mich nicht erkennt. Der Grund: Sitze ich nicht vor einem Bildschirm oder stehe hinter einer Kamera, hänge ich oft an den Fingerspitzen in einer Felswand.


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Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.

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